Das deutsche Davis-Cup-Doppel Kevin Krawietz und Tim Pütz ist in Wimbledon kampflos ins Achtelfinale eingezogen. Das Tennis-Duo profitiert dabei von der Verletzung des Norwegers Casper Ruud, der wegen Schulterproblemen nicht zu der für Sonntag geplanten Partie mit seinem Doppelpartner Willian Blumberg aus den USA antreten kann. Der Weltranglistenvierte war im Einzel bereits in der zweiten Runde ausgeschieden und hatte schon dort über Schulterprobleme geklagt.
Der zweimalige Finalist der French Open ist allerdings auch kein Freund des Rasentennis. Im vergangenen Jahr hatte Ruud seine Abneigung gegen Rasentennis erstmals sehr plakativ kundgetan. "Ich denke, Gras ist etwas für Golfer. Meine Vorbereitung auf Wimbledon ist größtenteils nur Golfspielen, weil ich mich auf dem Rasen eines Golfplatzes im Moment wohler fühle als auf einem Tennisplatz".
Zverev scheitert an Berrettini
Gut gespielt und doch verloren: Obwohl er mit seiner Leistung zufrieden ist, hat Alexander Zverev in der dritten Runde von Wimbledon praktisch keine Chance. "Ich fand, dass ich eines der besten Matches gespielt habe, die ich hier in Wimbledon in meiner Karriere bislang gespielt habe", sagte der Tennis-Olympiasieger am Samstagabend. Dumm nur, dass ihm in der dritten Runde mit dem Italiener Matteo Berrettini ein Gegner gegenüberstand, der an diesem Tag noch besser war. "Ich habe sehr gut gespielt und in drei Sätzen verloren. Das spricht, glaube ich, für ihn", sagte Zverev nach dem 3:6, 6:7 (4:7), 6:7 (5:7) gegen den Wimbledon-Finalisten von 2021.
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