Noch-1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer
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Noch-1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer

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Noch-1860-Geschäftsführer Pfeifer: "Stolz auf das Geleistete"

Marc-Nicolai Pfeifer, Noch-Geschäftsführer des TSV 1860 München, will weiterkämpfen. Auch nachdem bekannt wurde, dass sein Vertrag nicht verlängert wird, betont der 42-Jährige im Blickpunkt-Sport-Exklusivinterview: "Es geht nur um 1860."

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport am .

Zu große Nähe zur Investorenseite um Hasan Ismaik, falsche Priorisierung der Geschäftsführeraufgaben - das waren die zentralen Vorwürfe von Präsident Robert Reisinger in Richtung Marc-Nicolai Pfeifer und die Hauptgründe, warum dessen bis 30. Juni 2024 laufender Vertrag nicht verlängert werden soll. In der Halbzeitpause der Drittligapartie TSV 1860 München gegen die SpVgg Unterhaching äußerte sich der 42-Jährige exklusiv bei Dominik Vischer in Blickpunkt Sport.

"Sponsorenerlöse verdoppelt - das ist knüppelharte Arbeit"

Dabei zählte Pfeifer seine Erfolge auf. Vor allem die Sponsorenakquise sei "eine Erfolgsgeschichte", die er und sein Team vorzuweisen habe: "Wir haben die Sponsorenerlöse in drei Jahren verdoppelt, was knüppelharte Arbeit ist", sagte Pfeifer. In dreieinhalb Jahren, die er im Verein tätig sei, seien viele Dinge gut gelaufen. Das sei ihm in persönlichen Gesprächen immer wieder bestätigt worden. "Es ist ein Riesenteamerfolg. Die Zahlen sprechen Bände."

Pfeifer sagte weiter, er sei "auch ein bisschen stolz" über die Anerkennung und Wertschätzung seiner Arbeit, die er von Personen aus dem Verein, aber auch von Sponsorenseite bekommen habe. Diese würde er gerne so lange wie möglich weiterführen: "Ich glaube, jeder im Klub weiß, was er an mir hat. Wir haben uns gestern positiv die Hand gegeben. Ich will weiterführen im Team, was ich in dreieinhalb Jahren hier geleistet habe."

Pfeifer will bis zum letzten Tag für 1860 arbeiten

Pfeifer bestätigte, er habe am Freitag (24.11.) davon erfahren, dass sein Vertrag nicht verlängert werden soll. Dass schon vorher einige Medien davon Wind bekommen hätten, sei leider so, Pfeifer gab sich deshalb aber nicht beleidigt oder nachtragend: "Es muss um 1860 München gehen. Meine persönliche Thematik ist hier nicht im Vordergrund", so Pfeifer, der bestritt, irgendeinem Lager näherzustehen als einem anderen: "Es ist immer so, dass du einer Seite zugeordnet wirst, aber das ist nicht der Fall. Ich habe immer versucht, politische Themen, die 1860 nicht guttun, herauszulassen aus meiner Arbeit."

Ob er tatsächlich so lange bleiben darf, sei ebenfalls nicht sein Thema: "Was die Zukunft bringt, muss sich zeigen. Ich habe mich hier mit Ehrgeiz, Fleiß und Siegeswillen ausgezeichnet. Und das werde ich bis zum letzten Tag so tun, wann immer der sein wird."

1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer (l.) und Präsident Robert Reisinger
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1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer (l.) und Präsident Robert Reisinger

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