SpVgg Unterhachings Präsident Manfred Schwabl
Bildrechte: picture alliance / foto2press | Sven Leifer

SpVgg Unterhachings Präsident Manfred Schwabl

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Lizenz für 3. Liga: Schwabl gibt sich zuversichtlich

Am Mittwoch, 7. Juni, startet die SpVgg Unterhaching gegen Energie Cottbus in die Aufstiegsspiele zur 3. Liga. Lange war nicht klar, ob Unterhaching die Lizenzauflagen erfüllen kann. Doch nun ist Präsident Schwabl zuversichtlich.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Medien am .

Es war ein wochenlanges Hin und Her. Sportliche hatte sich SpVgg Unterhaching zwar schon lange die Regionalligameisterschaft gesichert und sich so für die Aufstiegsspiele der 3. Liga qualifiziert. Doch ob der Verein diese auch antreten würde, das blieb lange unklar. Nun gibt es ein positives Signal von Präsident Manfred Schwabl.

"Am vergangenen Samstag, als die Meldefrist vom BFV abgelaufen ist, mussten wir uns sicher sein, dass wir bis zum 07.06. alle Auflagen erfüllen können. Wenn die Chancen da weniger als 90 Prozent gestanden hätten, hätten wir abgesagt und Würzburg rangelassen. Jetzt zeichnet sich aber klar ab, dass wir das packen, auch aus wirtschaftlicher Sicht", sagte Schwabl gegenüber dem "Münchner Merkur". Immer noch kein eindeutiges "Ja", aber zumindest ein sehr eindeutiges Signal.

Schwabl: "Wir machen keine Spielchen"

Die Auflagen des DFB für den Erhalt einer 3.-Liga-Lizenz sind hoch. Die Insolvenz von Türkgücü München im vergangenen Jahr dürfte die Akribie bei der Prüfung noch einmal erhöht haben. Die SpVgg Unterhaching wusste lange nicht, ob sie die finanziellen Mittel aufbringen kann, um das Projekt 3. Liga zu stemmen. "Wir haben immer betont, dass wir die Lizenz für die 3. Liga beantragen werden und die Bedingungen grundsätzlich auch erfüllen wollen, aber definitiv nicht zu Lasten unseres Nachwuchsleistungszentrums. Dass wir in die 3. Liga wollen, ist klar, sonst brauchen wir ja erst gar nicht mitspielen", so Schwabl.

Das Zögern von Unterhaching hatte zu deutlicher Kritik seitens des FC Energie Cottbus, dem Gegner in den Aufstiegsspielen, geführt. Das habe "mit moralischer Verantwortung nichts zu tun", kritisierte Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz. Auf die Kritik aus Cottbus angesprochen erwiderte Schwabl: "Ich habe dem Präsidenten von Energie Cottbus in einem Telefonat klargemacht, dass es keine Scharmützel von unserer Seite sind, denn wir werden sicherlich nicht unsere Reputation durch unfaires Verhalten aufs Spiel setzen. Wir machen keine Spielchen", so Schwabl.

Am kommenden Mittwoch, 7. Juni, findet das Hinspiel in Cottbus statt. Am Sonntag 11. Juni empfängt Unterhaching die Brandenburger zum entscheidenden Rückspiel im eigenen Stadion. BR24Sport überträgt beide Spiele im Livestream.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht's zur Anmeldung!