FC Bayern: Thomas Tuchel arbeitet noch an vielen Baustellen
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FC Bayern: Thomas Tuchel arbeitet noch an vielen Baustellen

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Hat der FC Bayern zu viele Baustellen für die Titelverteidigung?

Die 61. Saison der Fußball-Bundesliga startet und es stellt sich die Frage: Torwart, Trainer, Gegentore - hat der FC Bayern zu viele Baustellen für die Titelverteidigung? Die Hörer und User sind unterschiedlicher Meinung.

Über dieses Thema berichtet: Heute im Stadion am .

Die 61. Saison der Fußball-Bundesliga startet und beim FC Bayern sind noch zahlreiche Probleme zu lösen. Trainer Thomas Tuchel zeigte schon vor dem Auftaktspiel gegen Werder Bremen beim verlorenen Supercupfinale Nerven und flippte aus. Zudem gestaltet sich die Suche nach einem Ersatz für Torhüter Manuel Neuer äußerst schwierig und es ist immer noch eine Abwehr zu sehen, die zu viele Gegentore zulässt.

Viele Baustellen zum Saisonstart bei den Bayern

Der Saisonstart bei den Münchnern war also alles andere als erfolgreich. Der erste Titel ist verspielt. Die Bayern haben sich beim 0:3 im Supercup-Duell gegen RB Leipzig in der Defensive alles andere als sattelfest präsentiert. Auch dass sich der Coach nach der Niederlage von der Mannschaft distanzierte, wurde bei den Fans und dem Vorstand des Vereins nicht gerade positiv aufgenommen.

Dazu konnte immer noch kein Ersatz für Torwart Manuel Neuer verpflichtet werden. In zwei Wochen schließt das Transferfenster. Immerhin haben die Münchner nach zähen Verhandlungen mit Harry Kane ihren Wunschstürmer bekommen.

Die Frage der Woche:

Torwart, Trainer, Gegentore: Hat der FC Bayern zu viele Baustellen für die Titelverteidigung?

Für die meisten "Heute im Stadion“-Hörerinnen und Hörer ist Thomas Tuchel die größte Baustelle der noch jungen Saison.

Tuchel muss jetzt liefern

Jürgen Pippig aus Mindelheim meinte am Studiotelefon:"Ich halte diesen Herrn Tuchel für jähzornig und unbeherrscht. So kann man mit erwachsenen Menschen nicht umgehen. Er muss jetzt liefern. Seine Aufgabe ist es jetzt dieses Orchester mit großen Namen zum Spielen zu bringen. Er muss diese Sache mit Intelligenz lösen.“

Diskussion um Tuchel nicht korrekt

Friedhelm Bühner aus der Bundesligaaufsteigerstadt Heidenheim sah die Sache dagegen anders: "Ich finde die Diskussion um Thomas Tuchel nicht korrekt, weil einige deutsche Nationalspieler, wie Sané, Gnabry und leider auch Kimmich, sind anscheinend so gesättigt, dass sie gar keine Lust haben mehr zum Fußballspielen. Und dieses Baustellen hat Tuchel einfach aufzuarbeiten. Das dauert einfach seine Zeit. Man sollte dem Mann seine Chance geben. Gegen Bremen hat es sich gezeigt, dass es vorwärts geht. Wir brauchen keine Trainer- sondern eine Nationalspielerdiskussion.“

Gelassener Blick auf Torwartsuche

Die Baustelle "Torwart“ mit Sven Ulreich als Nummer 1 und dem unbekannten Comeback von Manuel Neuer sehen die allermeisten anscheinend gelassen. Dazu äußerte sich so gut wie niemand.

Kritik gab es noch an der wackeligen Abwehr. Max aus München ist bisher sehr enttäuscht von Innenverteidiger Dayot Upamencano und würde ihn abgeben. Einige sehen Benjamin Pavard als Streichkandidaten Nummer eins und würden Rechtsverteidiger Josip Stanisic lieber behalten, anstatt ihn an Bayer Leverkusen auszuleihen.

Niederlage gegen Leipzig heilsam

Bei manchen sind die vermeintlichen Baustellen nach dem gelungenen Bundesligastart beim SV Werder Bremen allerdings auch schon komplett vergessen. Beispielsweise meinte Bernhard Beck aus Dinkelbühl: "Das 0:3 gegen Leipzig war eine heilsame Lehre. Da ist nichts passiert, außer dass der Titel weg ist. Aber ich bin der Überzeugung der Kader reicht locker, um wieder in die Spur zu kommen.“

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