Kinglsey Coman
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FC Bayern rückt auf Platz drei - Mainz bleibt im Tabellenkeller

Der FC Bayern hat mit einem 3:1 beim FSV Mainz 05 den sechsten Saisonsieg eingefahren. In der Tabelle rücken die Münchner am 8. Spieltag der Fußball-Bundesliga damit auf den dritten Platz vor.

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Im Duell FSV Mainz 05 gegen den FC Bayern sah es am 8. Spieltag zunächst nach einer einseitigen, vom Rekordmeister dominierten Partie aus. Leroy Sané (11.) und Harry Kane (16.) legten für die Münchner vor, bevor die mutig aufspielenden Gastgeber durch den Anschlusstreffer von Anthony Caci (43.) belohnt wurden. Allerdings waren die Münchner effizienter in der Chancenverwertung. Leon Goretzka (59.) erhöhte zum 3:1-Endstand.

Der Sieg verdient, allerdings wäre für die Gastgeber gegen die defensiv weiter anfälligen Bayern durchaus mehr drin gewesen. "Wir wussten, dass es ein sehr schwieriges Spiel wird", fasste Sven Ulreich die Partie im Sky-Interview zusammen. Kane, der im achten Bundesliga-Spiel den neunten Treffer für die Münchner einnetzte, ergänzte: "Der Sieg tut uns gut, zwischendurch wurde es noch einmal spannend. In der zweiten Halbzeit herrschte eine schwierige Atmosphäre."

Den Umständen entsprechend gut, fand Thomas Tuchel das Spiel: "Wir haben viele Umschaltmöglichkeiten herausgespielt, wo wir schlampig waren", so der Coach. Insgesamt sei er aber hochzufrieden, nachdem einige Spieler angeschlagen waren und einige noch mit Jetlag zu kämpfen hatten. "Es war schon sehr zehrend für uns, deshalb fühlt es sich super an."

Tabellen-Oberhaus gegen Tabellen-Keller

Die Vorzeichen konnten nicht unterschiedlicher sein. Der Tabellen 17. musste am 8. Spieltag gegen den Viertplatzierten aus München auflaufen. Fünf Siege hatte das Team von Thomas Tuchel da schon auf dem Konto, während Mainz in der Saison noch kein Dreier gelungen war. Ihr letztes Bundesliga-Duell hatten die Gastgeber am 22. April mit 3:1 gegen die Münchner gewonnen.

Bayern startet effizient

Die Münchner spielten selbstbewusst auf und legten in der 11. Minute nach einem schnellen Konter den ersten Treffer vor. Leroy Sané hatte Kingsley Coman bedient und der versenkte das Leder eiskalt im Kasten von Robin Zentner. Doch Mainz blieb unbeeindruckt und Ulreich musste retten. Lee hatte seinen Kopfball ins rechte Eck geschickt, der Bayern-Keeper konnte den Ball mit den Fingerspitzen noch an den Innenpfosten lenken. Das Spielgerät sprang zwar noch zurück an die Brust von Ulreich, konnte dann aber geklärt werden. Es wäre die perfekte Mainzer Antwort gewesen.

Stattdessen bahnte sich schon der nächste Dämpfer für die Gastgeber an. Leon Goretzka bekam den Ball zwei Meter vor der Grundlinie und köpfte ihn in die Mitte, wo Harry Kane (16.) stand und das Leder frei aus zwei Metern in die Tormitte drückte. Zentner war zuvor leicht weggerutscht und konnte nicht eingreifen. Es stand 2:0 für den FC Bayern.

Caci bringt Mainz zurück

Die Mainzer Defensive offenbarte zwar große Probleme, wenn Bayern einen schnellen Angriff startete. Doch der Offensive des Tabellenvorletzten gelang es durchaus, auch gefährlich vor dem Tor der Münchner aufzutauchen. In der 43. Minute wurden die Angriffsbemühungen mit Zählbarem belohnt. Brajan Gruda bekam die Kugel und dribbelte damit in die Mitte, Konrad Laimer verlagerte seine Position und so konnte der Mainzer das Spielgerät mit viel Platz zu Anthony Caci (43.) passen. Der nutzte die Zeit und legte sich den Ball vor, bevor er ihn mit links direkt in den langen Winkel hämmerte. Mainz war zurück ins Spiel.

Goretzka verletzt sich an der Hand

Während Stefan Bell in der 57. Minute auf Mainzer Seite die Chance zum Ausgleich verpasste, nutze Leon Goretzka nur zwei Minuten später eiskalt die ihm gebotene und erhöhte auf 3:1 für die Bayern. Kurz darauf musste der Torschütze allerdings an der Hand behandelt werden. In der 74. Minute nahm ihn Tuchel dann wohl vorsichtshalber vom Platz. Dafür rückte Bouna Sarr ins Spiel.

In der 88. Minute sorgte dann Gruda noch einmal für Aufregung vor dem Bayern-Tor. Nur der Pfosten stand dem Anschlusstreffer für die Mainzer im Wege. Den zurückrollenden Ball klärte Matthijs de Ligt. Zum Abschluss noch eine knappe Nummer für die Abwehr der Münchner.

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