Branimir Hrgota war schon so oft am Elfmeterpunkt gestanden, er hatte diese Situation in seiner Profikarriere so oft durchgemacht. Der Kapitän der SpVgg Greuther Fürth gilt ja auch als einer der sichersten Strafstoßschützen im deutschen Profifußball - mit 20 Treffern und nur zwei Fehlschüssen.
Doch in dieser 72. Minute am Samstagnachmittag fehlte dem 30-jährigen Schweden ein wenig die Präzision in Hamburg: Sein Schuss ins linke Eck war zu unplatziert, HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes parierte ihn - und schnappte sich die Kugel sogar im Nachfassen sicher. Und so gewannen die Hamburger auch deswegen am Ende 2:0 (2:0) gegen die Franken.
Meffert und Glatzel treffen für die Hamburger
Die Fürther konnten daher nicht an die starke Phase vor der Länderspielpause anknüpfen. Nach vier ungeschlagenen Partien verlor die SpVgg nun wieder in der 2. Fußball-Bundesliga, der Aufstiegsfavorit aus dem Norden zeigte sich letztlich zu abgezockt für die Mittelfranken, die damit im Mittelfeld der Tabelle verharren, direkt im Umfeld ihres fränkischen Rivalen 1. FC Nürnberg.
Nach einer Standardsituation brachte Jonas Meffert die Hanseaten per Kopf in Führung (16. Minute), noch vor der Pause baute der gebürtige Münchner Robert Glatzel diese aus (45.). Hrgotas Fehlschuss führte schließlich zum jähen Stopp der Fürther Aufholjagd.
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