Jere Karjalainen von den Augsburger Panthern am Boden
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Jere Karjalainen von den Augsburger Panthern am Boden

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Augsburg am Boden - und das nächste Schlüsselspiel wartet schon

Die Misere nimmt einfach kein Ende bei den Augsburger Panthern. Der Tabellenletzte der Deutschen Eishockey-Liga patzt auch im Kellerduell gegen die Iserlohn Roosters - die Luft im Abstiegskampf wird dünn.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

So langsam gehen Duanne Moeser die Ideen aus. Das Augsburger Vereins-Urgestein, insgesamt zehn Jahre für die Panther auf dem Eis aktiv, tat sich am Dienstag im Sport-Interview für BR24Sport schwer, Erklärungen für die bittere Niederlage gegen die Iserlohn Roosters zu finden. "Ich finde es schwer, der Mannschaft zu sagen, dass alles schlecht ist."

Last-Second-Pleite vergrößert Abstiegssorgen

Nicht alles, aber vieles läuft derzeit schlecht bei den bayerischen Schwaben. Nur drei Siege stehen aus den letzten elf Partien zu Buche, gegen Iserlohn kassierte das DEL-Schlusslicht ein 1:2 erst in den letzten Sekunden der Verlängerung - danach wäre es ins Penalty-Shootout gegangen. Doch so zogen die Gäste auf dem vorletzten Tabellenplatz auf drei Punkte davon. Vor einigen Wochen hatten die Roosters noch abgeschlagen am Tabellenende gelegen.

"Wir haben gutes Eishockey gespielt. Ich meine, die Fans würden nicht kommen, wenn wir in jedem Spiel schlecht waren", sagte Teammanager Moeser zur Leistung seines Teams. Die Augsburger waren in der Overtime drauf und dran, den so wichtigen Sieg einzufahren. Am Ende fehlte in den vielen Überzahlsituationen und bei den zwei von Mick Köhler (Pfostenschuss) sowie Chris Collins (am Torwart gescheitert) die Präzision im Abschluss.

"Stimmung ist schlecht" vor nächstem Kellerduell

"Die Stimmung in der Kabine ist schlecht. Das war heute ein großes Spiel. Es war eines der Endspiele der Saison und das haben wir verloren", konstatierte Torwart Markus Keller im Nachgang der Pleite. Das Gute: "Nach dem Spiel und am Montag hat jeder Zeit gehabt, das Spiel auf seine Weise durchzugehen und abzuhaken. Die Stimmung ist gedrückt, aber wir haben jetzt viele Tage bis Freitag, um wieder aufzustehen", weiß Moeser.

Dann steht schon das nächste Schlüsselspiel gegen den Drittletzten bei den Löwen Frankfurt an. Im Anschluss gibt es nur noch fünf weitere Partien, um das Ruder im Abstiegskampf doch noch herumzudrehen.

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