Leonie Fiebich
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Basketball-EM: Für Underdog Deutschland ist "time to shine"

Die Landsberger Top-Basketballerin Leonie Fiebich ist zuversichtlich, die Gruppenphase bei der Basketball-EM gut zu überstehen. Das gilt auch nach der Auftaktniederlage gegen Frankreich.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Nach zwölf Jahren Abstinenz herrscht bei der deutschen Frauen-Basketball-Nationalmannschaft vor dem EM-Start Aufbruchstimmung und Zuversicht. Nicht nur, weil die Generalprobe gegen Italien gewonnen wurde. Denn mit der neuen Bundestrainerin Lisa Thomaidis wächst die Zuversicht im Team. Es sei "ein Schritt in die richtige Richtung. Wir machen Fortschritte, es geht bergauf", findet Leonie Fiebich.

"Wir wollen einen guten Auftritt hinlegen und allen zeigen: die deutschen Basketball-Frauen sind zurück" Bundestrainerin Lisa Thomaidis
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Bessoir freut sich über "coole Rolle"

Forward Emily Bessoir sagt, "dass es auf jeden Fall ein großer, erster Schritt ist für den deutschen Basketball, für den deutschen Frauen-Basketball.” Die Münchnerin ist wie ihre Teamkolleginnen zum ersten Mal bei einer EM und freut sich über die "coole Rolle" als neue deutsche Mannschaft, die niemand auf dem Zettel hatte. "Jetzt ist unsere Chance, den Namen auf die Karte zu setzen.”

"Jetzt ist einfach time to shine.” Basketballerin Emily Bessoir

Zeit sich zu belohnen

Fiebich hatte sich im Vorfeld auch schon mal über Versäumnisse im deutschen Frauen-Basketball ausgelassen. In ihrer sportlichen Heimat Spanien, der europäischen Top-Basketballnation bei Männern und Frauen, herrscht ein anderes Selbstverständnis. Die 23-Jährige sieht die EM nun als Aufbruch mit klaren Zielen: "Jetzt geht es darum, uns auch zu belohnen. Für die harte Arbeit der letzten Jahre, die wir reingesteckt haben. Wir müssen zeigen, dass wir ein Team sind. Gut als Mannschaft funktionieren - in der Offense und Defense."

Slowenien und Großbritannien "total machbar und schlagbar"

Mit Auftaktgegner Frankreich, Slowenien und Großbritannien sei das "eine ganz gute Gruppe. Mit Frankreich haben wir natürlich einen starken Gegner zum Reinkommen ins Turnier. Frankreich hat einen richtig starken Kader. Von eins bis 12 - da ist viel Qualität drin. Fiebich sagte gegenüber BR24Sport, die Mannschaft könne sich in dem Spiel "so ein wenig ausprobieren" - doch es ging schief: 50:58 hieß es am Ende für die Französinnen.

Das Team will nun in den verbleibenden Partien zeigen, was es drauf hat. Auch Kapitänin Svenja Brunckhorst schreckt es nicht, gleich auf einen der Turnierfavoriten zu treffen. Es sei schön, "erstmal so einen Gegner zu haben. Dann weiß man gleich, dass es um eine EuroBasket geht, dass man auf dem höchsten Level spielt, und darum machen wir das doch alle.”

Danach geht es gegen Gastgeber Slowenien und Großbritannien. Die seien aber "total machbar und schlagbar", glaubt Fiebich.

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