Löwen jubeln über das 1:0 gegen Mannheim
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Löwen jubeln über das 1:0 gegen Mannheim

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3. Liga: Krummes Eigentor beschert Löwen perfekten Saisonstart

Der TSV 1860 München ist mit einem souveränen Heimsieg in die 3. Liga gestartet. Die Elf von Maurizio Jacobacci schüttelt die Diskussionen um einen neuen Sportdirektor ab und begeistert seine Fans beim 2:0 gegen Waldhof Mannheim trotz Dauerregens.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

1860 München hat trotz großer personeller Fragezeichen einen Traumstart in die 3. Liga hingelegt. Der ehemalige Bundesligist von Trainer Maurizio Jacobacci siegte gegen Waldhof Mannheim mit 2:0 (1:0) und ließ sich von der Unruhe um die Absage von Horst Heldt als neuen Sportdirektor nicht beirren.

Starkregen und sieben Neue in der Startelf

Ein Eigentor von Waldhofs Torwart Jan-Christoph Bartels (12.) und der eingewechselte Fynn Lakenmacher (56.) brachten die Löwen vor ausverkauftem Haus an der Grünwalder Straße auf die Siegerstraße. Die 15.000 Zuschauer auf Giesings Höhen ließen sich die Laune auch vom strömenden Regen nicht verderben.

Erwartungsgemäß standen gleich sieben neue Gesichter in der Startelf. Kaan Kurt und Leroy Kwadwo bekamen in die Abwehr das Vertrauen, außerdem spielten die Löwen mit einer neuen Doppelsechs aus Manfred Starke und Niklas Tarnat sowie einer neuen Flügelzange mit Morris Schröter und Julian Guttau.

Jacobacci verrät: Weiterer Stürmer soll kommen

Im Sturmzentrum spielte zunächst der unauffällige Valmir Sulejmani, der in der Pause von Lakenmacher ersetzt wurde. Jacobacci machte vor dem Spiel bei BR24Sport deutlich, dass ein weiterer Mittelstürmer kommen soll, "aber solange keine Unterschrift unter dem Vertrag steht, ist damit noch nichts", sagte der Coach ohne einen Namen zu verraten.

Souveräner Löwen-Auftritt von Beginn an

Die Saisonvorbereitung verlief aufgrund des riesigen Umbruchs beim TSV entsprechend holprig. Doch davon war in der ersten Halbzeit nichts zu sehen. Mit gefälligem Aufbauspiel, vorzugsweise über den rechten Flügel von Schröter, war der TSV von Beginn an Herr im Haus. Die Führung fiel dann durch ein krummes Ding: Starke hatte aus knapp 30 Metern einfach mal abgezogen, sein abgefälschter Schuss knallte gegen die Latte und vom Rücken von Waldhofs Keeper Bartels ins Tor.

Erst nach einer halben Stunde wagte sich Mannheim nach vorne, nach Standardsituationen war Samuel Abifade zweimal gefährlich mit dem Kopf am Ball (34./44.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit sorgten die rund 1.400 Gästefans mit Rauchschwaden für eine einminütige Unterbrechung. In der Folge blieben die Sechzger das bestimmende Team und hatten die gefährlichen Abschlüsse. Alleine der sehr fleißige Schröter (72./78.) hätte das Ergebnis weiter hochschrauben können.

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