1860-Jubel über ein Tor in Halle
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1860-Jubel über ein Tor in Halle

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1860 München und Coach Jacobacci können doch noch gewinnen

Der TSV 1860 München kann's noch: Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge siegten die Löwen auswärts 2:0 beim Halleschen FC. Die Diskussionen um Trainer Maurizio Jacobacci dürften zumindest für eine Woche verstummen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im BR Fernsehen am .

Der TSV 1860 München hat im Kellerduell beim Halleschen FC drei wichtige Punkte eingefahren. Durch ein 2:0 auswärts verschaffen die Löwen sich und ihrem viel kritisierten Trainer Maurizio Jacobacci etwas Luft. Dank des dritten Saisonsieges beträgt der Abstand zu den Abstiegsplätzen nun zwei Punkte.

In einer anfänglich ausgeglichenen Partie übernahm Sechzig zunehmend die Regie und Moris Schröter sorgte für die erste echte Torchance (18.). Sein Abschluss verfehlte die anvisierte kurze Ecke noch deutlich. Fünf Minuten später konnte er aber jubeln.

1860 profitiert von Abwehrschnitzer

Ein dicker Patzer von Halles Casar ebnete den Weg zur Führung. Dessen Rückpass am Strafraum kam viel zu kurz, Schröter lief dazwischen, blieb allein vor Torwart Müller cool und schloss trocken links unten ab. Der einzige Höhepunkt in einer ersten Halbzeit, die ansonsten von Chancenarmut geprägt war.

Marc-Nicolai Pfeifer war zu Gast in Blickpunkt Sport und sprach mit Moderator Markus Othmer über die aktuelle Situation beim TSV 1860 München.

Mit gleich drei Wechseln wollte Halle nach der Pause den Ausgleich in Angriff nehmen. Die Hausherren auch tatsächlich etwas aktiver. Doch die Partie blieb unverändert schwach. Eine unglückliche Klärungsaktion von 1860-Torwart Hiller gegen Stürmer Timur Gayret – ein Elfmeterpfiff wäre durchaus drin gewesen – war zunächst einer der größten Aufreger (51.).

Vorentscheidung nach Traumflanke

Als nach gut einer Stunde 1860-Trainer Maurizio Jacobacci mit zwei Wechseln für frisches Löwengebrüll sorgte, kamen auch die Münchner wieder etwas besser ins Match – und sorgten prompt für die Vorentscheidung. Torschütze Schröter düpierte mit einer Flanke an den zweiten Pfosten die gesamte Halle-Defensive. Niemand kümmerte sich um Julian Guttau, der aus fünf Metern trocken zum 2:0 einhämmerte.

Die Löwen wären nicht die Löwen, wenn sie es beinahe doch noch einmal spannend gemacht hätten. Halle vergab durch Andor Bolyki die Riesenchance zum Anschlusstreffer – der Stürmer setzte einen Kopfball freistehend vorbei (72.). Nur wenig später scheiterte Tunay Deniz an Marco Hiller im Löwen-Gehäuse (80.).

Rote Karte für Starke nach nur 25 Minuten auf dem Platz

Die Löwen retteten sich und die drei Punkte ins Ziel. Einziger fader Nachgeschmack: Drei Minuten vor dem Ende kassierte Mittelfeld-Neuzugang Manfred Starke die Rote Karte. Er war erst in der 62. Spielminute eingewechselt worden.

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