Cristian Fiél (rechts) und sein Torwart Christian Mathenia
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Cristian Fiél (rechts) und sein Torwart Christian Mathenia

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Fiél ärgern Pfiffe gegen Mathenia: "Geht nicht in meinen Kopf"

Nach dem 3:1-Heimsieg gegen Hertha BSC hat sich Club-Trainer Cristian Fiél demonstrativ vor Torhüter Christian Mathenia gestellt. Der Schlussmann war während des Spiels von Teilen der Nürnberger Fans ausgepfiffen worden. Fiél wurde danach deutlich.

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Natürlich freute sich Cristian Fiél über den 3:1-Heimsieg des 1. FC Nürnberg gegen Hertha BSC. Nach dem Spiel war ein Thema für den Trainer aber mindestens genauso wichtig. Ein Thema, das ihn sehr betrübe, gab Fiél zu Beginn der Pressekonferenz zu, seien die Pfiffe gegen Christian Mathenia gewesen. Danach startete er einen flammenden Appell für seinen Keeper.

Fiél: Mathenia setzt das um, "was sein Trainer verlangt"

"Ich glaube, dass der Junge versucht umzusetzen, was sein Trainer von ihm verlangt und zwar zu hundert Prozent. Sein Trainer verlangt, dass er kurz anspielt, sein Trainer verlangt, dass er Zwischenräume findet. Und sein Trainer verlangt nicht, dass er Bälle irgendwie in die gegnerische Hälfte bolzt und wir versuchen dann irgendwie hinterher zu gehen", wurde Fiél deutlich. Mathenia hatte die Notbremse von Ivan Marquéz mitverschuldet, als er dem gedeckten Innenverteidiger den Ball in den Fuß gespielt hatte und dieser auf Höhe der Strafraumkante sich nur noch mit einem Foulspiel zu helfen wusste.

Fiél: Piffe gegen Mathenia gehen nicht in meinen Kopf

Sein Schützling versuche "das umzusetzen, was der Trainer von ihm will und beim ersten Pass geht ein Raunen durchs Stadion und was das mit einem Spieler macht, das könnt ihr euch selber denken", so Fiéls Appell an die anwesenden Journalisten. Er könne einfach nicht zulassen, dass Mathenia "von Teilen (der Fans), nicht von allen ausgepfiffen wird, weil so etwas geht nicht in meinen Kopf", redete sich der Coach in Rage und war noch lange nicht fertig.

"Die, die wahrscheinlich gepfiffen haben, sind auch die, die, als er uns zum Schluss zweimal eine hundertprozentige rausholt, aufspringen und dann wieder klatschen", verteidigte der Trainer Mathenia weiter. In der Tat hatte der Torwart in der Schlussphase mit einigen Paraden Anteil am Nürnberger Sieg gehabt. "Er ist Teil dieser Mannschaft, er ist ein sehr guter Torhüter und der wichtigste Punkt ist: er versucht das umzusetzen, was sein Trainer von ihm verlangt", endete Fiéls Rede für seinen Schlussmann.

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