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Mark Zuckerberg

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Daten-Skandal: Zuckerberg räumt Fehler ein

Im Skandal um den Missbrauch der Daten von Millionen Facebook-Nutzern hat Mark Zuckerberg Fehler eingestanden. In einem Statement kündigte der Chef des sozialen Netzwerks Konsequenzen an.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Seit dem Wochenende belasten Enthüllungen um die Firma Cambridge Analytica das soziale Netzwerk Facebook schwer. Das britische Unternehmen soll unter Vortäuschung falscher Tatsachen die Daten von 50 Millionen Nutzern abgeschöpft haben und sie unter anderem zur Wahlwerbung für Donald Trump eingesetzt haben.

Zuckerberg entschuldigt sich

Das Vertrauen der Nutzer, die ihre Daten dem Online-Netzwerk anvertrauen und erwarten, dass sie sicher sind, sei verletzt worden, schrieb Zuckerberg in einer ersten Reaktion. "Ich habe Facebook gestartet und am Ende des Tages trage ich die Verantwortung dafür, was auf unserer Plattform geschieht." Zugleich enthielt der lange Beitrag des Facebook-Chefs keine ausdrückliche Entschuldigung.

Was jetzt anders werden soll

Der Facebook-Chef versprach, die Nutzerdaten besser zu schützen. Ein Großteil der von ihm dafür angekündigten Maßnahmen zielt darauf, den Zugriff von App-Entwicklern einzuschränken. So sollen Facebook-Apps, die man drei Monate lang nicht genutzt hat, automatisch die Zugangsberechtigung verlieren.