Brexit: Verhandlungen über Handelsbeziehungen gestalten sich schwierig

London: Nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union zeichnen sich harte Verhandlungen über die künftigen Handelsbeziehungen ab. Sowohl EU-Chefunterhändler Barnier als auch der britische Premierminister Johnson haben heute den Rahmen der anstehenden Gespräche abgesteckt. Dabei zeigte sich, dass die Grundpositionen unvereinbar sind. So macht Barnier den Zugang Großbritanniens zum EU-Binnenmarkt von der Einhaltung der EU-Regeln abhängig. Dann sei Brüssel bereit, bei sämtlichen Waren auf Zölle und Quoten zu verzichten. Johnson wiederum betonte, sein Land habe nicht die Absicht, sich EU-Gesetzen zu unterwerfen. Er strebe ein Freihandelsabkommen nach dem Vorbild des Vertrags zwischen der EU und Kanada an.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.02.2020 18:00 Uhr

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