US-Schauspieler Vin Diesel muss sich vor Gericht wegen des Vorwurfs der sexuellen Nötigung verantworten. Wie aus der im US-Bundesstaat Kalifornien eingereichten Klage hervorgeht, wirft eine frühere Assistentin ihm vor, sie vor mehr als zehn Jahren sexuell genötigt zu haben. In der Zivilklage wird ein nicht näher bezifferter Schadenersatz gefordert.
Vorwurf: Sexueller Übergriff im Hotel
Die damalige Assistentin Asta Jonasson verzichtete auf das Recht auf Anonymität. Sie gab an, dass Diesel sie im Jahr 2010 kurz nach ihrer Einstellung während einer Reise zu den Dreharbeiten des Action-Films "Fast and Furious Five" in einem Hotel in Atlanta angegriffen habe. Nach einer Party habe er sie in sein Hotelzimmer gebeten und dort gegen ihren Willen geküsst und berührt. Später habe er sie gegen eine Wand gepresst und masturbiert. Bereits am nächsten Tag habe sie von Samantha Vincent, Chefin der Produktionsfirma OneRace Productions und Diesels Schwester, eine Kündigung erhalten.
Vin Diesel bestreitet Vorwürfe
Jonasson klagt nun unter anderem auch wegen Diskriminierung, Zufügen seelischen Leids und unrechtmäßiger Kündigung. "Die Botschaft war klar", hieß es in der Klageschrift. Jonasson sei gefeuert worden, "weil sie sich mutig gegen den sexuellen Übergriff von Vin Diesel gewehrt hatte". Vin Diesel sollte "geschützt und sein sexueller Übergriff vertuscht werden".
Diesels Anwalt Bryan Freedman erklärte, sein Mandant bestreite die Vorwürfe "in ihrer Gesamtheit". Es gebe Beweise, welche die Behauptungen "vollständig widerlegen", hieß es in der von der Zeitschrift "Variety" veröffentlichten Erklärung.
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