Szene aus der Serie "Sex and the City", Staffel 3
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Frances Sternhagen in der Rolle ihres Lebens: Als Mutter von Charlottes (Kristin Davis) erstem Ehemann in der Serie "Sex And The City"

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US-Schauspielerin Frances "Bunny" Sternhagen ist tot

Als ketterauchende Schwiegermutter von Charlotte spielte sie sich in der US-Serie "Sex and the City" in die Herzen der ZuschauerInnen, auch in "Emergency Room" und der Sitcom "The Closer" war sie sehr beliebt. Jetzt ist Frances Sternhagen gestorben.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Die US-amerikanische Schauspielerin Frances Sternhagen, die auf der Bühne und mit Film- und Fernsehauftritten Erfolg hatte, ist tot. Sie sei im Alter von 93 Jahren in New Rochelle (US-Staat New York) "friedlich" gestorben, teilte ihre Familie mit.

Bereits in ihrer Theater-Zeit am Broadway war Frances Sternhagen viermal für einen Tony Award nominiert, 1982 wurde sie für ihre Rolle der Dr. Marian Lazarus in "Outland – Planet der Verdammten" ausgezeichnet, spielte neben Morgan Freeman in "Letzte Ruhe" und in der US-Sitcom "Cheers" die überfürsorgliche Mutter der von John Ratzenberger gespielten Hauptfigur. Aber so richtig populär wurde sie erst in fortgeschrittenem Alter als Millicent Carter in "Emergency Room – Die Notaufnahme".

Die Rolle ihres Lebens kam mit "Sex and the City"

Die Rolle ihres Lebens aber kam in der Serie "Sex and the City", hier spielte sie Bunny MacDougal, die Mutter von Charlottes (Kristin Davis) erstem Ehemann. Ihre dritte Mutter-Rolle folgte mit der zweiten Staffel von "The Closer", hier spielte sie die Mutter der Hauptfigur Deputy Chief Brenda Leigh Johnson, dargestellt von Kyra Sedgwick.

Auch privat war sie vielfache Mutter: 1956 heiratete sie den Filmschauspieler Thomas A. Carlin, mit dem sie bis zu dessen Tod 1991 verheiratet war. Von ihren sechs Kindern sind drei ebenfalls SchauspielerInnen.

Zuletzt spielte Frances Sternhagen 2014 in "Das grenzt an Liebe" mit. Ihr Schaffen für Film und Fernsehen umfasst mehr als 75 Produktionen.

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