Symbolbild: Geige vor Notenblatt
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Start des Festivals "Lied in Würzburg"

In Würzburg startet das Lied-Festival, das dem Kunstlied mehr Gehör verschaffen möchte. Das Festivalmotto "Zusammen – Allein" soll an den Lockdown in der Corona-Pandemie erinnern, in dem sich viele Künstler alleingelassen gefühlt haben.

Über dieses Thema berichtet: regionalZeit - Franken am .

Zum dritten Mal startet am heutigen Dienstag das Festival "Lied in Würzburg". Das dem Kunstlied gewidmete Festival setzt den Schwerpunkt dieses Jahr unter anderem auf Werke von Johannes Brahms und Robert Schumann.

Meisterkurs mit Abschlusskonzert am Freitag

Heute startet der Meisterkurs. Die bekannte Sopranistin Dorothea Röschmann gibt ihn zusammen mit ihrem Klavierbegleiter Burkhard Kehring an der Hochschule für Musik in Würzburg. Anmelden konnten sich Liedduos sowie einzelne Pianistinnen und Sänger. Das Abschlusskonzert dazu findet am Freitag (22. April) um 11 Uhr im Spitäle statt und ist gleichzeitig der Auftakt zu einer Reihe von insgesamt acht Liedkonzerten.

Acht Konzerte in Würzburg und Umgebung

Dorothea Röschmann selbst konzertiert am Freitagabend im Toscanasaal der Würzburger Residenz. Weitere Konzerte gibt es in Aub im Kammermusiksaal der Ars Musica sowie in Würzburg im Museum Kulturspeicher, im Burkardushaus und im großen Saal der Hochschule für Musik. Letzterer ist auch Schauplatz des größten Konzerts der Reihe mit zwei Gesangsquartetten am Sonntagabend (24. April).

Das Abschlusskonzert gibt am darauffolgenden Sonntag (1. Mai) der isländische Bariton Johann Kristinsson im Burkardushaus, der von Alexander Fleischer am Klavier begleitet wird. Weitere teilnehmende Künstler sind die Sängerinnen und Sänger Jochen Kupfer, Ingeborg Danz und Christiane Karg sowie der renommierte Lied-Pianist Gerold Huber.

Erstes Festival von Corona-Lockdown unterbrochen

Das Programm des Festivals "Lied in Würzburg" ist in diesem Jahr mit acht Konzerten umfangreicher als in den Anfangsjahren. Los ging es 2020 kurz vor dem Corona-Lockdown mit drei geplanten Konzerten. Das letzte musste pandemiebedingt abgesagt werden. 2021 waren es fünf Konzerte, die wegen Corona in den Herbst verschoben wurden.

Das diesjährige Festivalmotto "Zusammen – Allein" soll daran erinnern, dass sich viele Künstler während des Lockdowns alleingelassen gefühlt haben und jetzt wieder gemeinsam musizieren können. Aber auch das Publikum dürfte sich zu Hause vor dem Bildschirm teilweise einsam gefühlt haben, so der Organisator und künstlerische Leiter Alexander Fleischer im Gespräch mit dem BR.

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