Die Sanierung der gotischen Kirchenfenster von Sankt Martin in Landshut hat begonnen
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Die Sanierung der gotischen Kirchenfenster von Sankt Martin in Landshut hat begonnen

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Fenster der Martinskirche in Landshut werden saniert

In Landshut ist mit der Sanierung der 500 Jahre alten filigranen Fenster der Martinskirche begonnen worden. Die Fenster gelten als Wunderwerk früher Bautechnik und waren wegen herabfallender Teile zum Sicherheitsrisiko geworden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Martinskirche mit dem über 130 Meter hohen und damit höchsten Backsteinturm der Welt ist das Wahrzeichen von Landshut. Die 29 extrem hohen und filigranen Fenster sind das Gesicht der Landshuter Martinskirche. 500 Jahre lang haben sie Stürmen und Kriegen getrotzt. Jetzt aber sind sie wegen herabfallender Teile zum Sicherheitsrisiko geworden und müssen saniert werden.

Sanierung der riesigen Fenster kostet viel Geld

Die gotischen Fenster gelten als Wunderwerk früher Bautechnik. Ihre Statik kann heute gar nicht mehr nachgerechnet werden. Die Kosten für die Sanierung liegen bei rund 13 Millionen Euro.

Martinskirche wird teilweise zur Baustelle

Mit dem Beginn der Arbeiten wird die Kirche zwar zur Baustelle und ist innen teilweise eingerüstet, die Gottesdienste aber werden weiter abgehalten. Begonnen wurden die Arbeiten jetzt an der Südseite. So wie beim Bau der Fenster vor 500 Jahren hofft der Stiftsprobst von Sankt Martin Franz Joseph Baur auch jetzt auf die Spendenfreudigkeit der Bevölkerung. Er hat deshalb eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Ein Großteil der veranschlagten Kosten von 13.2 Millionen Euro soll aber durch Zuschüsse des Ordinariats aus Kirchensteuermitteln gedeckt werden.

Bildrechte: BR/Harald Mitterer
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Die Fenster von außen

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