"Enfant Terrible" – Oliver Masucci als Rainer Werner Fassbinder
Die Kunst war alles für ihn. Oder doch das Leben? Rainer Werner Fassbinder verschwendete sich. 44 Filme in 16 Jahren. Tief bohrte er in die Seelen und porträtierte dabei auch die gesellschaftlichen Verhältnisse. Nun erzählt Oskar Roehler in "Enfant Terrible" von Fassbinders Treiben – mit einem genialen Oliver Masucci als Rainer Werner Fassbinder.
"Gott, du kannst ein Arschloch sein" – Jung, tödlich krebskrank und hungrig nach Leben
Für die 16-jährige Steffi bricht eine Welt zusammen – sie ist krebskrank. Aber statt Therapie will sie raus, nach Paris. Sie startet einen Roadtrip – und eine Romanze. Und Til Schweiger und Heike Makatsch als Eltern sorgen sich. André Erkau hat das bekannte Buch "Gott, du kannst ein Arsch sein!" verfilmt – als Teenie-Tragikomödie. Das Ergebnis: trivial bis rührend.
"Jim Knopf und die Wilde 13" – Teil zwei der aufwendigen Michael-Ende-Adaption
Jim, Lukas und Dampflok Emma gehen wieder auf großer Fahrt: "Jim Knopf und die Wilde 13" ist ein Wiedersehen mit den Lummerland-Stars aus Teil 1. Die finsteren Widersacher von Jim und dem Lokomotivführer diesmal: die Piratengang "Wilde 13". Action und eine Geschichte, die sich Zeit nimmt. Teil 2 ist etwas düsterer geraten als sein Vorgänger, ältere Kids wissen das sicher zu schätzen.
"Niemals Selten Manchmal Immer" – Zwei junge Frauen im Kampf um Selbstbestimmung
Autumn ist 17 und lebt auf dem Land in Pennsylvania. Ihr Leben: gleichförmig. Bis sie ungewollt schwanger wird. Sie bricht mit ihrer Freundin auf nach New York – weil es dort eine Abtreibungsklinik gibt. "Niemals selten manchmal immer": Eine Geschichte über Selbstbestimmung und das Porträt zweier mutiger Teenagerinnen, die immer wieder übergriffiges Verhalten von Männern ertragen müssen. Unaufgeregt, poetisch, sehenswert.
"Die Misswahl" – Keira Knightley und viel 70er-Jahre-Chic
1970: Die Wahl der "Miss World" in London. Während auf der Bühne die Schönsten posieren, formieren sich draußen Feministinnen gegen die sexistische Show. Dabei sehen einige Frauen – etwa diejenigen aus Südafrika – ihre Teilnahme als Zeichen der Hoffnung. Doch trotz einer kämpferischen Keira Knightley und dem wichtigen Anliegen, bleibt "Die Misswahl" fade.
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