Foyer im "Haus der Bayerischen Geschichte" in Regensburg
Bildrechte: BR/Meike Föckersperger

Am Wochenende nutzten noch mal Interessierte die letzte Gelegenheit für einen Besuch der Landesaustellung "Götterdämmerung II"

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55.000 Menschen besuchten Landesausstellung "Götterdämmerung II"

Im Regensburger "Haus der Bayerischen Geschichte" ist die Landesausstellung "Götterdämmerung II – Die letzten Monarchen" zu Ende gegangen. Trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona-Pandemie zog das Museum eine positive Bilanz.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Am letzten Wochenende wollten noch mal viele Besucher die zu Ende gehende Landesausstellung "Götterdämmerung II – Die letzten Monarchen" in Regensburg besuchen. Allein am Sonntag seien noch einmal 600 Besucher gekommen, hieß es. Letztlich haben damit rund 55.000 Gäste die Schau besucht, so Projektleiterin Margot Hamm auf BR-Nachfrage.

Erleichterungen für "Geboosterte" ließen Besucherzahlen ansteigen

Das "Haus der Bayerischen Geschichte" zog insgesamt eine positive Bilanz: Trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona-Pandemie zeigte man sich mit den Besucherzahlen zufrieden. Die seit Ende November geltende 2G-plus-Regel für den Museums- und Ausstellungsbesuch habe bis Mitte Dezember zu sehr verhaltenen Besuchszahlen geführt. Ab den Weihnachtsfeiertagen, als für "Geboosterte" die Testpflicht weggefallen sei, habe dann aber der Endspurt mit an die 1.000 Besuchern pro Tag eingesetzt, sagt Museumsdirektor Richard Loibl.

Gruselige Anziehungskraft: Mordwaffe des Sisi-Attentats

Das Ausstellungstück mit der größten Anziehungskraft war vermutlich die Feile, mit der die österreichische Kaiserin Sisi 1898 in Genf ermordet wurde. Hier dürfte der Gruselfaktor eine Rolle gespielt haben, sagte Projektleiterin Hamm. Gut angekommen sei auch die Inszenierung der Ausstellung, inklusive der eigens produzierten Musik.

Wirtshausleben und Olympische Spiele im Fokus

Die nächsten Ausstellungen im "Haus der Bayerischen Geschichte" werfen bereits ihren Schatten voraus: Vom 30. April bis 11. Dezember ist in Regensburg die Bayernausstellung "Wirtshaussterben? Wirtshausleben!" geplant, wie es heißt.

Hinter den Kulissen werde darüber hinaus an der Sonderschau "Bayern und Olympia 1896 - 2022. Zum Jubiläum 50 Jahre Olympische Spiele in München und Augsburg" gearbeitet. Von 12. Juli 2022 bis 15. Januar 2023 soll diese am Ende der Dauerausstellung zu sehen sein. Sie hält unter anderem originale Sportgeräte und Ausrüstungsgegenstände bayerischer Olympioniken bereit. Darüber hinaus beleuchte ein Film die in Bayern durchgeführten Olympischen Spiele 1936 und 1972 sowie die zuletzt gescheiterten Bewerbungen.

Landesausstellung 2022 in Ansbach

Die Bayerische Landesausstellung 2022 findet vom 25. Mai bis 6. November in der Orangerie im mittelfränkischen Ansbach statt. Sie trägt den Titel "Typisch Franken?".

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