Papst Franziskus spricht Johannes Paul I. selig
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Papst Franziskus spricht Johannes Paul I. selig

Johannes Paul I. starb 1978 nach nur 33 Tagen im Amt. Jahrzehnte später bewirke er nach Überzeugung der katholischen Kirche ein Wunder. Darum ist er jetzt von Papst Franziskus bei einer Messe auf dem Petersplatz selig gesprochen worden.

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Papst Franziskus hat den früheren Papst Johannes Paul I. bei einer Messe auf dem Petersplatz selig gesprochen. Dem Italiener sei es "mit seinem Lächeln" gelungen, "die Güte des Herrn zu vermitteln", sagte Franziskus vor tausenden Gläubigen. Auch Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella nahm an der Messe teil.

Johannes Paul I. - der "Lächelnde Papst"

Johannes Paul I. hieß mit bürgerlichem Namen Albino Luciani und war am 26. August 1978 im Alter von 65 Jahren zum Papst gewählt worden. Wegen seines freundlichen Auftretens ging er als "Lächelnder Papst" in die Geschichte ein.

Doch seine Zeit als Oberhaupt der katholischen Kirche war kurz: nur 33 Tage nach seiner Wahl starb er an einem Herzinfarkt. Damit war er der am kürzesten amtierende Papst in der modernen Kirchengeschichte.

Wunder war Voraussetzung für Seligsprechung

Die Voraussetzung für die Seligsprechung von Johannes Paul I. war die Anerkennung eines Wunders, dass er bewirkt haben soll. Der Vatikan hatte es im Oktober anerkannt. Es geht dabei um die plötzliche Heilung eines schwer kranken Kindes in Argentinien, nachdem ein Priester zu dem verstorbenen Papst gebetet hatte.

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