Bildrechte: BR24

Audio Cover Image

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

O-Ton Bayern 2: Johannes Kahrs: Merkel ist glorios gescheitert

Nach dem Jamaika-Aus sieht Johannes Kahrs vom konservativen SPD-Flügel Seeheimer Kreis keine Notwendigkeit für eine Regierungsbeteiligung. Das Gespräch mit der Union schließt er im radioWelt-Interview jedoch nicht aus.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

"Niemand wollte eine Große Koalition. Und dass da Frau Merkel glorios gescheitert ist und sie selbst vorgemacht hat, dass sie es nicht mehr kann, muss nicht zwangsläufig dazu führen, dass die SPD sie wieder rettet." Johannes Kahrs

Das Ergebnis der Bundestagswahl, bei der die verloren hatte, sei eine gewesen.Kahrs sprach sich dafür aus, mit der CDU über das weitere Vorgehen zu sprechen. Allerdings erwarte er sich dazu ein Signal der CDU: "Mit Frau Merkel kann ich mir das persönlich nicht vorstellen."

Die CDU wie die CSU müssten ihre Personalprobleme selbst klären. Nun habe der Bundespräsident das Heft des Handelns in der Hand. Kahrs wollte sich nicht darauf festlegen, dass SPD-Chef Schulz auch bei möglichen Neuwahlen Parteivorsitzender bleibt: "Also das ist eine Frage, die wir auch entsprechend diskutieren werden. Wir haben ja jetzt erst mal einen Bundesparteitag, da steht Martin Schulz an und kandidiert als Parteivorsitzender. Ich gehe davon aus, dass wir ihn wählen werden".