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Russischer Panzer

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Moskau und Minsk beginnen mit Militärmanöver

Moskau und Minsk beginnen mit Militärmanöver

Russland und Weißrussland beginnen heute das umstrittene Militärmanöver "Sapad". Eine Übung an der Grenze zum Baltikum, die der russische Verteidigungsminister zum "bedeutendsten Ereignis für die Streitkräfte" machen will.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

An dem Manöver in der Ex-Sowjetrepublik Weißrussland sind nach offiziellen Angaben etwa 12.700 Soldaten aus beiden Ländern beteiligt. Zahlreiche westliche Staaten und die NATO gehen jedoch davon aus, dass die eigentliche Teilnehmerzahl viel höher liegen könnte. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) rechnet mit bis zu 100. 000 Soldaten. Die Zahl von 12.700 nennt Russland demnach nur, um als Mitglied der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) der Verpflichtung zu entgehen, dass OSZE-Staaten bei den Militärübungen als Beobachter dabei sein dürfen.

Alarmbereitschaft in den Baltenstaaten

Nervös sind vor allem die angrenzenden Länder Litauen und Lettland. Die Regierungen der Baltenstaaten sind in Alarmbereitschaft, zusätzliche US-Kampfjets wurden nach Litauen verlegt, und US-Kriegsschiffe sollen in der Ostsee bereitstehen.