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Bewaffnete Polizisten in London

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Großbritannien will Vertrag zur Sicherheitskooperation mit EU

Die britische Regierung will die enge Zusammenarbeit mit der Europäischen Union in Sicherheitsfragen auch nach dem Brexit fortführen. In London legte sie die Grundzüge eines Positionspapiers für die Verhandlungen mit der EU vor.

Kernstück ist ein neuer Sicherheitsvertrag mit der EU, der die lückenlose Fortsetzung der Zusammenarbeit gewährleisten soll. Details sollen am Montag vorgestellt werden.

"Wir haben bereits eine tiefe Zusammenarbeit mit der EU in Sicherheitsfragen, und es liegt in unser beider Interesse, Wege zu ihrer Fortsetzung zu finden." Brexit-Minister David Davis

Innenministerin Amber Rudd verwies auf die jüngsten Terroranschläge in Großbritannien und anderen europäischen Ländern, die eine enge Kooperation notwendig machten.

Großbritannien immer wieder Ziel von Anschlägen

Durch Anschläge sind in Großbritannien in diesem Jahr bereits 36 Menschen getötet worden. Erst am Freitag war in der Londoner U-Bahn ein Sprengsatz explodiert, bei dem 29 Menschen verletzt wurden. Kurz nach der Tat wurde ein 18-jähriger Verdächtiger in Dover gefasst. Er soll bei einer Pflegefamilie in einem Vorort von London gewohnt haben.

Derzeit gilt in Großbritannien die höchste Terrorwarnstufe. Das bedeutet, dass die Behörden befürchten, dass ein weiterer Angriff bevorstehen könnte.