12.02.2021, Berlin: Lothar Wieler (l), Präsident vom Robert Koch-Institut (RKI), und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) informieren in einer Pressekonferenz zur aktuellen Situation in der Corona-Pandemie die Journalisten. Foto: Tobias Schwarz/AFP/POOL/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Coronavirus - Pressekonferenz zur aktuellen Situation

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BR24Live: Spahn, Wieler und Holetschek zur aktuellen Corona-Lage

Die Corona-Mutationen breiten sich in Deutschland immer weiter aus, die Corona-Zahlen stagnieren auf niedrigem Niveau. In Berlin geben Gesundheitsminister Spahn und RKI-Chef Wieler ein Update. Ab 9.30 Uhr hier im BR24-Livestream.

Über dieses Thema berichtet: BR24live am .

  • Zum aktuellen Artikel "RKI-Präsident Wieler warnt wegen Mutanten vor Wendepunkt"

Die ansteckenderen Corona-Varianten breiten sich in Deutschland schnell aus. Die britische Mutation dürfte bald dominieren. Noch ist offen, was das für die geplanten Lockdown-Lockerungen genau bedeutet. Auf der Bundespressekonferenz geben Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und der Chef des Robert Koch-Institut (RKI) Lothar Wieler ein Update zum Infektionsgeschehen in Deutschland. Auch der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) ist mit von der Partie.

  • Die Bundespressekonferenz mit Spahn, Wieler und Holetschek in einem BR24Live ab 9.30 Uhr. Eingeordnet von BR-Wissenschaftsjournalistin Jeanne Turczynski.

Corona-Mutationen breiten sich aus

Nach Daten des RKI stieg der Anteil der in Großbritannien entdeckten Mutation binnen zwei Wochen von knapp sechs auf mehr als 22 Prozent. "Wir müssen damit rechnen, dass die Variante bald auch bei uns die dominierende werden könnte", sagte Spahn am Mittwoch. Bei allen Öffnungsschritten aus dem Lockdown sei daher große Vorsicht geboten. Der Anteil der britischen Variante verdoppele sich etwa jede Woche, so Spahn. Die zunächst in Südafrika aufgetretene Mutation habe in Deutschland ferner einen Anteil von 1,5 Prozent erreicht.

Infektiologe warnt wegen Corona-Mutante vor Lockerungen

Der Münchner Infektiologe Prof. Clemens Wendtner sieht die britische Variante B.1.1.7 des Coronavirus als große Gefahr. Weil sie sich derzeit schnell in Deutschland verbreitet, ist es seiner Meinung nach noch nicht an der Zeit, über Lockerungen zu sprechen. Wendtner erinnerte am Donnerstag an Portugal als warnendes Beispiel. Er sagte: "Die Ausbreitung der Mutanten war für das Infektionsgeschehen in Portugal wie ein Brandbeschleuniger." Aufgrund der britischen Virusvariante hatte das Land zeitweise die höchste Corona-Inzidenz weltweit.

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