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Autonome Uber-Testfahrzeuge

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Frau von selbstfahrendem Auto von Uber getötet

Ein selbstfahrendes Auto von Uber hat auf einer Straße in den USA eine Fußgängerin erfasst und getötet. Es ist der erste tödliche Unfall mit einem autonomen Fahrzeug für den Fahrdienstvermittler. Die Probefahrten wurden sofort eingestellt.

Hinter dem Steuer des Wagens habe sich noch ein Techniker befunden, aber das Auto sei im Selbstfahrmodus gewesen, als es zu dem Unfall gekommen sei, teilte die Polizei in der Stadt Tempe im US-Staat Arizona mit. Die Frau hatte demnach in der Nacht zum Montag die Straße überquert, ohne einen Zebrastreifen zu benutzen und war überfahren worden. 

Uber-Chef Dara Khosrowshahi drückte der Familie des Opfers sein Beileid aus. Sein Unternehmen unterstütze die Behörden bei allen ihren Ermittlungen, teilte er auf Twitter mit. Sein Unternehmen kündigte an,  alle seine Tests mit selbstfahrenden Autos vorerst einzustellen.

59 Zwischenfälle bei Testfahrten

Mehrere Unternehmen versuchen, die Technologie für selbstfahrende Autos möglichst rasch zu verbessern, um damit als erste auf den Markt zu kommen. Uber testete autonome Autos zuletzt in den Großstädten Pittsburgh, San Francisco und Toronto sowie in Phoenix.

Für Tests mit selbstfahrenden Autos hat die US-Bundesregierung bisher nur freiwillige Richtlinien vorgeben. Kalifornien etwa verpflichtet Hersteller alle Zwischenfälle während der Testphase der zuständigen Kraftfahrzeugsbehörde zu melden. Bis Anfang März gingen dort 59 solche Berichte ein.