Göriach, Lungau, Salzburg, Österreich: Ein Kreuz, das auf einer Erhebung zwischen Landawirseehütte und Landawirsee
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Göriach, Lungau, Salzburg, Österreich: Ein Kreuz, das auf einer Erhebung zwischen Landawirseehütte und Landawirsee

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Drei Tote nach Lawinenunglück im Salzburger Land

Bei einem Lawinenunglück im Salzburger Land in Österreich sind am Samstag drei Menschen ums Leben gekommen und zwei weitere verletzt worden. Die Bergsportler waren abseits der Piste unterwegs, als ein Schneebrett sich löste.

In Österreich sind drei Menschen nach einem Lawinenabgang im Salzburger Land gestorben. Zwei weitere wurden verletzt. Die Skitourengeher hielten sich abseits der Pisten auf, wie das Österreichische Rote Kreuz am Samstag mitteilte.

Schneebrett war 500 Meter lang

Das Unglück habe sich gegen nach 13.45 Uhr in rund 2.400 Metern Höhe im Bezirk Lungau ereignet, sagte Einsatzleiter Anton Schilcher der Nachrichtenagentur APA. Die Verunglückten waren alle Teil einer Gruppe von elf Personen unter 30 Jahren aus Österreich. Es sei ein Schneebrett von 200 Metern Breite und 500 Metern Länge abgegangen.

4,5 Meter unter dem Schnee begraben

Die Lawine habe die Wintersportler bis zu 4,5 Meter tief unter sich begraben, sagte der Katastrophenschutzreferent von Lungau, Christoph Wiedl, örtlichen Medien. Zwei der Opfern konnten nur noch tot geborgen werden, der dritte erlag seinen Verletzungen im Krankenhaus.

Jedes Jahr sterben in Österreich rund 20 Menschen bei Lawinenunglücken. Im vergangenen Jahr war die Zahl etwas niedriger, da aufgrund der Corona-Pandemie weniger Wintersportler auf den Pisten waren.

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