26.10.2023, Bayern, München: Fabian Mehring, designierter bayerischer Digitalminister, aufgenommen nach einer Sitzung der Landtagsfraktion der Freien Wähler. Foto: Lennart Preiss/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Fabian Mehring

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Digitalminister Mehring: Bayern als Silicon Valley Europas

Bayern stehe beim Thema Digitalisierung bundesweit an der Spitze – sagt der neue Digitalminister Fabian Mehring von den Freien Wählern. Im internationalen Vergleich sei jedoch noch Luft nach oben.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

Der neue bayerische Digitalminister Fabian Mehring sieht sein Ressort als Querschnitts-Ministerium in der Staatsregierung. Im Interview mit der Bayern 2-radioWelt sagte der Freie Wähler-Politiker: "Wir müssen die Spinne im Netz sein, bei der die Fäden für die Digitalisierung klug zusammenlaufen."

2,2 Milliarden Euro für Digitalisierung

Nach Mehrings Aussage sind etwa 2,2 Milliarden Euro für die Digitalisierung in Bayern vorgesehen, verteilt auf die verschiedenen Ministerien. "Am Ende des Tages ist Digitalisierung ein Thema, das alle Lebensbereiche betrifft und das nur gelingen kann, wenn alle Ressorts am gleichen Strang in dieselbe Richtung ziehen."

Mehring betonte, dass Bayern beim Thema Digitalisierung bundesweit an der Spitze stehe. Im internationalen und europäischen Vergleich hingegen zeige sich, "dass da auch noch Luft nach oben ist. Und da werde ich mit Herzblut daran arbeiten, dass wir da noch besser werden", versprach der Minister.

Mehring will Bayern als Silicon Valley Europas

Der 34-Jährige hat sich unter anderem vorgenommen, mit der Wirtschaft eng zusammenzuarbeiten, und "dafür zu sorgen, dass wir uns schon heute die Spitzenplätze auf den Märkten von morgen erarbeiten, sodass Bayern so ein bisschen das Silicon Valley in Europa ist."

Zudem ist es Mehring wichtig, auch den ländlichen Raum im Blick zu haben. "Digitalisierung darf nach meinem Dafürhalten nicht nur ein Thema urbaner Eliten sein. Mein Wunsch ist, dass die Alltags-Digitalisierung in allen Regionen in Bayern auch und besonders im ländlichen Regionen bei den Menschen ankommt." Die Netzabdeckung und die Versorgung mit Digitalem, egal ob mit Breitband oder Mobilfunk, gehört laut Mehring im Jahr 2023 zur Grundversorgung, "so wie der Wasseranschluss eines Hauses".

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