Fabian Mehring ist neuen Digitalminister in Bayern.
Bildrechte: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto/Johann Medvey

Fabian Mehring ist neuen Digitalminister in Bayern.

Per Mail sharen
Artikel mit Audio-InhaltenAudiobeitrag

Freie Wähler feiern ihren neuen Digitalminister Fabian Mehring

Fabian Mehring von den Freien Wählern übernimmt das Bayerische Digitalministerium. Parteikollegen des Schwaben freuen sich über den neuen Ministerposten und erhoffen sich einen Schub für die Digitalisierung im ländlichen Raum.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Schwaben am .

Neben Kultus-, Umwelt, Wirtschaftsministerium haben die Freien Wähler nun auch das Digitalministerium inne. Der neue Digitalminister ist Fabian Mehring. Der 34 Jahre alte Politikwissenschaftler war als Direktkandidat für die Freien Wähler im Wahlkreis Augsburg Nord/Dillingen und damit erstmals in seinem Heimatwahlkreis angetreten. Das Direktmandat hatte er zwar nicht gewonnen, hier war Manuel Knoll von der CSU stärker, aber er hat mit gut 24 Prozent die meisten Stimmen eines FW-Kandidaten in Schwaben geholt.

Schwäbische Freie Wähler freuen sich über Mehring als Digitalminister

Die Basis in seiner schwäbischen Heimat feiert den neuen Ministerposten, so auch die Freien Wähler in Augsburg. Vize-Kreisvorsitzende Brigitte Nöth sagte: "Das ist der Richtige für den Job, ich freue mich riesig für ihn". Mehring sei "superfleißig und sehr kommunikativ" und angesichts seines Alters mit erst 34 Jahren quasi ein "Digital Native" und somit perfekt für die Ausrichtung des Ministeriums geeignet. Er sei sehr engagiert und zugänglich für die Probleme der Menschen vor Ort, das sei bei vielen Wählern sehr gut angekommen, so Nöths Einschätzung. "Und was er zusagt, das setzt er auch durch", betont die Stellvertretende Augsburger Kreisvorsitzende der Freien Wähler. Durch Mehrings Berufung sei Schwaben zudem im Landtag besser vertreten, meint Nöth.

Digitalisierung soll voranschreiten

Robert Hecht, ebenfalls im Augsburger Kreisvorsitz der Freien Wähler, ist überwältigt: "Wir sind begeistert, er ist ja quasi mein Nachbar in Meitingen-Waltershofen. Wir zwei wohnen 200 Meter auseinander. Das ist ein toller Erfolg, wir können ihm nur viel Glück wünschen und dass die Digitalisierung bald besser voranschreitet", sagt Hecht.

Um die sei es nämlich gerade im ländlichen Raum zum Teil schlecht bestellt. Er betreibe ein IT-Systemhaus und sehe die allgegenwärtigen Lücken, etwa in der Netzabdeckung. "Da kennt Fabian Mehring auch die Knackpunkte", das sei ein Gewinn für die Region und die heimische Wirtschaft gleichermaßen.

Wähler honorieren "aktiven" Wahlkampf

Auch in Dillingen ist man erfreut über die Nachricht, dass Fabian Mehring nun Digitalminister ist. Während des Wahlkampfes war er sehr aktiv, was Bürger, die ihn kennengelernt haben, auch honorieren. Sympathisch sei er, jung, auch das sei gut, und er sei gut rübergekommen, heißt es von Seiten der Bürger. Mitbürger aus seinem Heimatdorf haben dem "Fabi", wie viele ihn nennen, schon am Wahltag alles Gute gewünscht und eine große politische Laufbahn prophezeit. Die Menschen in seiner Heimat freuen sich deshalb, dass er nun Minister wird. Was im Digitalministerium eigentlich gemacht wird, wissen allerdings die wenigsten.

Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht's zur Anmeldung!