Wer mit dem Auto unterwegs ist, der merkt es deutlich: Die Preise für Benzin und Diesel haben längst die Marke von zwei Euro pro Liter übersprungen.
Bundesfinanzminister Christian Lindner will einen Tankrabatt einführen, um die hohen Energiekosten abzufedern. "Ich bin für einen Rabatt, weil das anders als bei einer Steuer schneller möglich ist", sagte der FDP-Politiker. Eine Senkung der Mehrwertsteuer lehnt er dagegen ab.
Kritik kommt unter anderem von Professor Veronika Grimm. Sie berät als "Wirtschaftsweise" die Bundesregierung. Ein Tankrabatt sei eine Maßnahme, "die im Wesentlichen die Besserverdienenden viel stärker entlastet als Geringverdiener", sagte sie am Mittwoch im Interview auf Bayern 2. Hohe Preise für fossile Energieformen müssten vom Staat hingenommen werden, so Grimm.
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Was halten Sie von einem Tankrabatt?
Das Tagesgespräch fragt nach Ihrer Meinung: Braucht es einen Tankrabatt? Oder eine andere Maßnahme, um Autofahrerinnen und Autofahrer zu entlasten? Welche Rolle spielt der Ölpreis eigentlich für den Preis an der Tankstelle? Sind die Raffinerien mitverantwortlich für die gestiegenen Spritpreise? Nehmen sie gar "Kriegsgewinne" mit, wie es heute der Grünen-Politiker Sven-Christian Kindler ausgedrückt hat? Was erwarten sich Menschen, die Tag für Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind?
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Rufen Sie an und diskutieren Sie mit!
Zu Gast bei Tagesgespräch-Moderatorin Christine Krueger ist Bernd Reuther, der verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. Außerdem kommt Alexander von Gersdorff zu Wort. Er ist Sprecher des Wirtschaftsverbands "Fuels und Energie".
Wie ist Ihre Meinung?
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