Gastronomie: Schild weist auf die 2G-plus-Regelung hin
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2G-plus

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BR24live, 12.05 Uhr: Brauchen wir 2G-plus in der Gastronomie?

Sollten auch Genese und zweifach Geimpfte einen negativen Coronatest vorweisen, wenn sie in ein Lokal wollen? Das wäre 2G-plus. In Bayern bleibt es nun voraussichtlich bei 2G. Gut so? Diskutieren Sie mit im Tagesgespräch! Die Nummer: 0800/94 95 95 5.

Über dieses Thema berichtet: Tagesgespräch am .

Bund und Länder hatten am vergangenen Freitag beim Corona-Gipfel eigentlich "2G-plus" für die Gastronomie verabredet. Demnach sollen zweifach geimpfte Gäste zusätzlich einen Test vorweisen, wenn sie in ein Wirtshaus gehen. Es sei denn, sie haben die dritte Impfung, dann entfällt der zusätzliche Test. Nun sieht es danach aus, dass Bayern einen Sonderweg geht.

In Bayern bleibt es bei "2G" in der Gastronomie

Den Bund-Länder-Beschluss, 2G plus einzuführen, setzt der Freistaat nicht um. Das Kabinett verständigte sich heute darauf, die bisherige 2G-Regel für Restaurants zu verlängern, wie der BR aus Kabinettskreisen erfuhr. Für 13 Uhr ist eine Pressekonferenz dazu geplant, die BR24live überträgt.

  • Zum Artikel: Bayern schert aus: Kein 2G plus in der Gastronomie

Ministerpräsident Söder hatte in den vergangenen Tagen argumentiert, es gebe in Bayern bereits ausreichend strenge Regeln: So seien etwa Schankwirtschaften und Clubs - anders als in anderen Ländern - ganz geschlossen. Von Discos und Bars, so Söder, gehe ein höheres Infektionsrisiko aus - anders als in Cafés oder Restaurants. Daher sei 2G weiterhin vertretbar. Das sei kein Argument, meint dagegen Katharina Schulze, die Grünen-Fraktionschefin im Landtag. Schließlich mache das Virus nicht vor Restaurants Halt, sagte sie heute Früh im radioWelt-Interview auf Bayern 2.

  • Zum Artikel: Weiterhin 2G in der Gastro? Kritik an bayerischem Sonderweg

Welche Regeln sind für Gastronomie und Kultur sinnvoll?

Gastwirte befürchten hohe Umsatzeinbußen, sollte "2G-plus" kommen. Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband sprach von einem "Quasi-Lockdown".

Für Kulturveranstaltungen gilt 2G-plus bereits seit Ende November 2021 – angesichts der Ungleichbehandlung von Kultur und Gastronomie gibt es Protest und die Forderung, wenn die Gastronomie bei 2G bleibe, müsse das zukünftig auch für die Kultur gelten.

  • Zum Artikel: Corona-Pandemie: So ist die aktuelle Lage in Bayern

Das Tagesgespräch fragt: Hysterisch oder sinnvoll – braucht es eine 2G-plus-Regel in der Gastronomie? Was meinen Sie? Zu Gast bei Moderator Stefan Parrisius sind:

  • Susanne Wayna vom Gasthof zum Storch im unterfränkischen Prichsenstadt
  • Stephan Pilsinger, Arzt und CSU-Bundestagsabgeordneter aus München
  • Thorsten Lehr, Professor für Klinische Pharmazie an der Universität des Saarlandes

Wie ist Ihre Meinung?

Rufen Sie an und diskutieren Sie mit im Tagesgespräch! Unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800/ 94 95 95 5 sind wir immer werktags ab 11 Uhr für Sie erreichbar.

Sie können uns auch über WhatsApp und Telegram einen Kommentar schicken, den wir dann gegebenenfalls in der Sendung zitieren. Die Nummer dafür ist die 0151/ 7 220 220 7.

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