Lange Schlangen impfwilliger Personen,Menschenansammlung vor dem Impfzentrum der Stadt Muenchen im Rathaus am Marienplatz.
Bildrechte: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann/SVEN SIMON

Lange Schlangen impfwilliger Personen,Menschenansammlung vor dem Impfzentrum der Stadt Muenchen im Rathaus am Marienplatz.

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

42.055 Neuinfektionen: Sieben-Tage-Inzidenz leicht gesunken

Nach einem Anstieg am Samstag sinkt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz nun wieder leicht. Am Sonntagmorgen lag der Wert bei 439,2 - nach 442,7 am Vortag. Bayern meldet ebenfalls sinkende Zahlen.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist wieder leicht gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 439,2 an.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 442,7 gelegen, vor einer Woche bei 446,7 (Vormonat: 169,9). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 42.055 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 03.47 Uhr wiedergeben. Vor genau einer Woche waren es 44.401 Ansteckungen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 94 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 104 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 6.158.125 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2.

  • Corona: Aktuelle Zahlen zur Impfung in Bayern und Deutschland

Einige Gesundheitsämter und Kliniken kommen nicht hinterher

Bei der Bewertung des Infektionsgeschehens ist zu bedenken, dass Experten derzeit von einer merklichen Untererfassung ausgehen. Gesundheitsämter und Kliniken kommen demnach mit der Meldung von Fällen zumindest in einzelnen Regionen nicht mehr hinterher.

Auch dem RKI fällt die Beurteilung der Lage schwer. Der gebremste Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz könne "einerseits ein erster Hinweis auf eine sich leicht abschwächende Dynamik im Transmissionsgeschehen aufgrund der deutlich intensivierten Maßnahmen zur Kontaktreduzierung sein", hieß es im RKI-Wochenbericht von Donnerstagabend. Allerdings könnte die Entwicklung "regional auch auf die zunehmend überlasteten Kapazitäten im Öffentlichen Gesundheitsdienst und die erschöpften Laborkapazitäten zurückzuführen sein."

Sinkende Zahlen auch in Bayern

Auch in Bayern setzt sich der Abwärtstrend fort. Die Inzidenz liegt am Sonntagmorgen bei 529,6 - am Vortag lag sie bei 543,7, damit ist sie weiter deutlich zurückgegangen. Das ist unter den deutschen Bundesländern der fünfthöchste Wert.

Unter den Städten und Landkreisen im Freistaat weist der Landkreis Freyung-Grafenau mit 1.116,7 die höchste Inzidenz auf, gefolgt vom Landkreis Weilheim-Schongau mit 1.040,2 und dem Landkreis Rosenheim mit 898,3. Laut RKI starben im Freistaat 22 weitere Menschen mit oder an Corona.

Karte: Corona-Neuinfektionen in Bayern

Intensivbetten: 2.890 belegt, davon 1.080 Covid-Patienten

In Bayern sind laut dem Divi-Intensivregister 1.080 Covid-19-Patienten aktuell in intensivmedizinischer Behandlung. Davon müssen 576 invasiv beatmet werden (Stand 06.45 Uhr). Insgesamt sind laut den Daten im Freistaat derzeit 2.890 Intensivbetten belegt, 316 sind frei.

Grafik: Corona-Patienten auf Intensivstationen in Bayern

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht's zur Anmeldung!