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Das war der Tag

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Freitag, 3. November: Das war der Tag

Freitag, 3. November: Das war der Tag

Zwischenbilanz zu Jamaika-Sondierungen +++ Landesversammlung der Jungen Union in Bayern +++ Abt Odilo Lechner gestorben +++ Europäischer Haftbefehl gegen Puigdemont +++ Autofahrerin missbraucht Rettungsgasse

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock.

Zwei Wochen nach Beginn der Sondierungsgespräche über eine Jamaika-Koalition hat sich Bundeskanzlerin Merkel zuversichtlich zu den Erfolgschancen geäußert. In ihrer ersten öffentlichen Stellungnahme dazu sagte Merkel, sie gehe von weiteren schwierigen Beratungen aus. Sie glaube aber, "dass wir die Enden zusammenbinden können". CSU-Chef Seehofer sagte, man sei vorangekommen. FDP und Grüne zeigten sich etwas skeptischer.

CSU-Chef Seehofer hat seinen Aufritt auf der Landesversammlung der Jungen Union morgen abgesagt. Das teilte der bayerische JU-Vorsitzende Reichhart mit. Man nehme zur Kenntnis, dass Seehofer offenbar kein Zeitfenster am gesamten Wochenende gefunden habe, sagte Reichhart. Er wurde am Abend mit knapp 97 Prozent als Vorsitzender wiedergewählt.

Führende Vertreter der beiden großen Kirchen haben mit Trauer und Bestürzung auf den Tod des Münchner Alt-Abts Odilo Lechner reagiert. Der Benediktinermönch sei ein weiser und liebenswürdiger Menschenfreund und eine prägende Gestalt für die Stadt gewesen, sagte der Münchner Kardinal Marx dem Bayerischen Rundfunk. Odilo Lechner war am frühen Morgen im Alter von 86 Jahren gestorben. Er war knapp vier Jahrzehnte lang der Vorsteher des Klosters St. Bonifaz in München, zu dem auch das Kloster Andechs gehört.

Die spanische Justiz hat einen europäischen Haftbefehl gegen den abgesetzten katalanischen Regionalpräsidenten Puigdemont erlassen. Puigdemont hält sich gerade in Belgien auf und will auf keinen Fall nach Spanien überstellt werden. Er sei bereit, mit der belgischen Polizei zusammen zu arbeiten und werde sich dem europäischen Haftbefehl nicht entziehen, erklärte sein Anwalt.

Nach einem Unfall mit sechs Leichtverletzten auf der B28 bei Neu-Ulm hat eine Autofahrerin die Rettungsgasse missbraucht und fuhr dem Krankenwagen hinterher, um schneller durch den Stau zu kommen. Die Polizeibeamten, die dabei waren den Unfall aufzunehmen, stoppten sie. Sie bekommt eine Anzeige.