Tausende Touristen kommen vor allem in den Sommermonaten in den Kreis Kelheim, um die "Weltenburger Enge" mit dem Donaudurchbruch zu besuchen. Im Vergleich dazu eher unbekannt ist das Naturschutzgebiet "Hirschberg und Altmühlleiten". Nun werden beide Gebiete vereint. Im Vorfeld hatten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Verbände, Fachstellen und Behörden sowie die betroffenen Kommunen im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung Anregungen und Änderungsvorschläge eingebracht.
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Wegegebot soll Natur schützen
Die neue Verordnung beinhaltet laut der Regierung von Niederbayern einige grundlegende Änderungen gegenüber den bisherigen Regelungen: So wird im gesamten Staatswald auf die forstwirtschaftliche Nutzung verzichtet. Außerdem gilt für Ausflügler: In einem neu eingeführten Kernbereich dürfen sie nicht abseits von Wegen gehen. Dadurch soll der Schutz der ökologisch besonders sensiblen Flussufer, eines Teils der Kiesbänke, der Steilhänge und der Felsköpfe wesentlich verbessert werden, hieß es.
Wander- und Radwegenetz bleibt bestehen
Das bestehende Wander- und Radwegenetz bleibt aber weiterhin ohne Einschränkungen nutzbar: Dadurch werde auch das berechtigte Interesse der Bevölkerung nach naturnaher Erholung und Naturerlebnis berücksichtigt.
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