Ein bayerischer Landwirt inmitten seiner Schweine (Symbolbild).
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Zahl der Schweine und Schweinehalter in Bayern sinkt deutlich

In Bayern werden immer weniger Schweine gehalten, gleichzeitig werden die Schweinebetriebe immer größer. Mehr als die Hälfte der Schweine wird in Großbetrieben mit mehr als tausend Schweinen gehalten. Das hat eine Statistik ergeben.

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Wie das Landesamt für Statistik mit Sitz in Fürth mitteilt, werden im Freistaat immer weniger Schweine gehalten. Demnach sank die Zahl der Bayern gehaltenen Schweine zum Stichtag im Mai 2022 um 370.200 Tiere oder 12,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zudem haben 600 Betriebe die Schweinehaltung aufgegeben, damit sank die Zahl der Schweinehalter um 14 Prozent auf 3.600 Betriebe.

  • Zum Artikel: "Bayern startet Programm für eine bessere Schweinehaltung"

Trend geht zu größeren Schweine-Betrieben

Kleinere Betriebe waren von dem Rückgang stärker betroffen, als größere. Denn tendenziell geht der Trend zu immer größeren Betrieben. Durchschnittlich stieg die Zahl um zehn Tiere auf 704 Tiere pro Betrieb. Mehr als die Hälfte der Schweine wird allerdings in Großbetrieben mit mehr als tausend Schweinen gehalten. In Zahlen ausgedrückt halten 900 Betriebe (oder 26 Prozent der Schweinehalter) 57 Prozent der bayerischen Schweine.

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