Der Betrieb am Münchner Hauptbahnhof
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Der Betrieb am Münchner Hauptbahnhof

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Weihnachtsverkehr am Münchner Hauptbahnhof und Flughafen

Am Tag vor Heiligabend sind die Wartezeiten am Münchner Flughafen und am Hauptbahnhof etwas länger als sonst. Insgesamt ist die Lage aber eher ruhig, berichten BR24-Reporter.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Am Flughafen München werden an diesem Freitag, einen Tag vor Heiligabend, 784 Starts und Landungen abgewickelt, mehr als als 90.000 Passagiere werden erwartet. Damit ist es der verkehrsstärkste Tag in der Zeit bis 8. Januar. Insgesamt planen die Airlines in den Weihnachtsferien rund 11.000 Flüge mit bis zu 1,3 Millionen Passagieren. Das sind mehr als im vergangenen Jahr, damals waren es rund 10.000 Flüge mit etwa einer Million Passagiere.

Tiefer Einschnitt durch Corona

Mit den Zeiten vor Corona ist es trotzdem noch nicht zu vergleichen. Vor drei Jahren und somit vor Pandemiebeginn waren es 15.000 Starts und Landungen gewesen. Bei den bevorzugten Reisezielen hat sich dagegen nichts geändert: Favoriten bei den Winterurlaubern sind nach wie vor Ziele in Spanien, Italien und Frankreich. Im Fernreiseverkehr wird erneut Nordamerika am häufigsten angeflogen.

Dienst an Heiligabend

An Heiligabend sind allein bei der Flughafen München GmbH und deren Tochtergesellschaften bis zu 800 Beschäftigte im Einsatz - etwa im Bodenverkehrsdienst, in den Terminals, bei der Feuerwehr, in den Läden oder in den Lokalen. Die letzte Maschine wird um 22.45 Uhr nach Bangkok starten. Die letzte Landung ist für 23.15 Uhr geplant: Da wird noch eine Maschine aus Lissabon erwartet. Läden und Lokale schließen an Heiligabend bereits um 17 Uhr.

  • Zum Artikel: "Bayerns Flughäfen erwarten Weihnachts-Welle"

Viele Reisende am Münchner Hauptbahnhof

Am Münchner Hauptbahnhof ist am späten Freitagsvormittag bereits einiges los: Viele Reisende sind mit großen Koffern unterwegs und pilgern in Richtung der abfahrenden Züge. Trotzdem scheint die Lage am Bahnhof relativ sortiert. An den Anzeigetafeln ist von nennenswerten Verspätungen oder Zugausfällen erst einmal nichts zu sehen. Zwar bilden sich kleinere Schlangen vor den Infoständen und vor dem Reiszentrum der Deutschen Bahn. Auf Nachfrage geben die Wartenden aber an, lediglich Hilfe bei der Ticketbuchung oder Informationen zur Abfahrt ihres Zuges zu benötigen.

Zusätzliche Züge im Weihnachtsverkehr

Die Bahn hat sich nach eigenen Angaben auf die Reisewelle während und nach den Feiertagen eingestellt: Sie erwarte besonders viele Reisende für die Tage direkt vor Weihnachten und nach den beiden Weihnachtsfeiertagen, also heute, sowie am 27. und 28. Dezember, so eine Sprecherin des Unternehmens auf Anfrage. Deshalb habe die Deutsche Bahn in der Zeit vom 23. Dezember 2022 bis zum 2. Januar 2023 insgesamt 80 zusätzliche Züge eingesetzt. Auch beim Personal habe die Deutsche Bahn aufgestockt: Rund 800 neue Zugbegleiter und Service-Mitarbeiter in der Bordgastronomie sollen den Ablauf unterstützen.

Hoher Krankenstand kann zu Einschränkungen führen

Trotzdem sei auch die Deutsche Bahn von einem hohen Krankenstand bei den Mitarbeitenden betroffen, sagt die DB-Sprecherin auf BR-Anfrage. Das könne zu betrieblichen Einschränkungen im Zugverkehr führen. Die DB empfiehlt deswegen, sich über die Auslastungsanzeige auf bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren und einen Sitzplatz zu reservieren.

Volle Flughäfen, Bahnhöfe und Straßen: Kurz vor Weihnachten herrschte reger Reiseverkehr.
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Volle Flughäfen, Bahnhöfe und Straßen: Kurz vor Weihnachten herrschte reger Reiseverkehr.

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