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Gewerkschaft Verdi ruft zu Warnstreiks auf

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Warnstreiks im öffentlichen Dienst und bei der Telekom

Warnstreiks im öffentlichen Dienst und bei der Telekom

Nach ersten kleineren Aktionen im öffentlichen Dienst gestern treffen die Warnstreiks heute vor allem die Städte Augsburg und Regensburg. In Kitas, bei der Müllabfuhr und in Kliniken wird die Arbeit ruhen. Von Birgit Harprath

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

In beiden Städten sind die Beschäftigten der Stadtverwaltung aufgerufen, ganztägig die Arbeit niederzulegen. Auch das Kitapersonal will sich an den Warnstreiks beteiligen. Allerdings sollen nicht alle Einrichtungen geschlossen bleiben. Die betroffenen Eltern seien informiert worden, heißt es von der Gewerkschaft.

Klinikum und Energieversorger betroffen

In Regensburg steht unter anderem zudem die Müllabfuhr und die Straßenreinigung auf dem Streikplan. In Augsburg sind auch die Beschäftigten des kommunalen Klinikums aufgerufen. Eine Notversorgung der Patienten sei aber gesichert. Zu einer Aktion kommt es auch in Nürnberg. Für drei Stunden legen Mitarbeiter des Versorgers N-Ergie in der früh die Arbeit nieder.

Auch in anderen Städten soll es die Woche noch zu Aktionen kommen. Am Donnerstag trifft es München. Die Gewerkschaften fordern für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten bei Bund und Kommunen 6 Prozent , mindestens aber 200 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber haben noch kein Angebot auf den Tisch gelegt. Die Gespräche gehen am 15.April in Potsdam weiter.

Warnstreik bei Telekom

Morgen schon wird für die bundesweit rund 62.000 Tarifkräfte der Telekom weiterverhandelt. Verdi macht auch hier heute noch einmal Druck. In Bayern sind rund 500 Kräfte des technischen Bereiches und des Kundenservice zum Warnstreik aufgerufen. Die Gewerkschaft fordert 5,5 Prozent.