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Skifahrer fahren in Lift

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Vorläufige Skibilanz für Bayern meist positiv

Ausreichende Schneefälle und Minusgrade bereits im Dezember haben Skifahrern eine besonders lange Saison beschert. Die Liftbetreiber in Bayern freuen sich über einen der besten Skiwinter der letzten Jahre.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

„Vom ersten bis zum letzten Skitag waren die Bedingungen gut, vor allem auch zu den Spitzenzeiten Weihnachten, Fasching und Ostern,“ fasst Matthias Stauch von der Zugspitzbahn die Saison zusammen. Auch an Brauneck und Spitzingsee gab es diese Saison über 120 Skitage, in den letzten Jahren waren es oft nicht einmal 100. Alle Betreiber waren sich einig, dass es schon lange keine so gute Saison mehr gegeben hat, die bereits früh im Dezember mit Schneefall angefangen, und sich bis Ostern gehalten hat. Auf der Zugspitze geht der Betrieb noch bis in den Mai weiter, auf der Winklmoosalm bei Reit im Winkl immerhin noch bis Sonntag.

Allgäuer hatten mit Stürmen zu kämpfen

Zurückhaltender bewerten Liftbetreiber im Allgäu ihre vorläufige Bilanz. Stürme hatten dort um den Jahreswechsel einige sonst besucherstarke Tage ausfallen lassen, etwa bei der Alpspitzbahn in Nesselwang. Ein Murenabgang bei Bolsterlang legte Ende Januar zudem die Hörnerbahn teilweise lahm. Insgesamt fällt aber auch die Allgäuer Bilanz positiv aus. Der erste Schnee fiel schon früh und so liefen zum Beispiel in Grasgehren die Lifte bereits ab dem 18. November. Liftbetreiber Berni Huber sagte dem BR: "Mit 141 Betriebstagen in Grasgehren liegen wir fünf Tage über dem Zehnjahresschnitt." 

Ideale Bedingungen am Arber

Bei der Arber-Bergbahn im Bayerischen Wald heißt es, diese Wintersaison werde als eine der besten und schneereichsten in die Geschichte am Arber eingehen. Die Gästezahlen seien um zehn Prozent gestiegen, vor allem Familien seien gekommen, weil der Urlaub im Bayerischen Wald meist günstiger sei als etwa in Österreich oder Südtirol. Wegen der guten Naturschneelage musste in diesem Winter am Arber nur an zwei Tagen beschneit werden. Auch die meisten anderen Skigebiete der Region waren mit der Saison zufrieden. Im Skizentrum Mitterfirmiansreut, das am Ostermontag zugesperrt hat, zählte man heuer über 80.000 Besucher - sonst kommen 60.000 bis 75.000.

Nach dem Wochenende schließen die meisten Skigebiete Bayerns, nur am Nebelhorn im Allgäu und auf der Zugspitze sind die Lifte noch bis 1. Mai geöffnet.