Präzision und Schnelligkeit waren gefragt beim 17. StaplerCup in Aschaffenburg
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Präzision und Schnelligkeit waren gefragt beim 17. StaplerCup in Aschaffenburg

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Überraschung bei Meisterschaft im Staplerfahren in Aschaffenburg

Überraschung bei Meisterschaft im Staplerfahren in Aschaffenburg

Beim StaplerCup in der Aschaffenburger Frankenstolz Arena gab es am Wochenende einige Überraschungen. So schied das deutsche Team schon im Halbfinale nach einem Fahrfehler aus. Dem Event folgten nach Angaben des Veranstalters bis zu 3.000 Zuschauer.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Beim 17. StaplerCup traten mehr als 300 Fahrerinnen und Fahrer und Teams aus elf Nationen gegeneinander an. Höchste Präzision, Schnelligkeit und auch das richtige Maß waren gefragt, denn innerhalb von Augenblicken kann der Traum vom Titel ausgeträumt sein. "Die Fahrer dürfen dabei nicht immer Voll-Gas geben, sondern müssen bei vielen Elementen die Nerven und einen kühlen Kopf bewahren", sagt Parcours-Designer Martin Stadtmüller. Die Strecke ist dabei so ausgelegt, dass sie eine Mischung aus alltäglichen Aufgaben in einer Logistikhalle und besonderen Showelementen darstellt.

Schwarzer Tag für das deutsche Stapler-Team

Für das deutsche Team – als Titelverteidiger eigentlich der Topfavorit – war schon der Vorlauf fast zum Desaster geworden. Eine Rampe geriet ins Rutschen, die Disqualifikation wurde dann doch rückgängig gemacht. Und auch das Halbfinale lief ganz anders als geplant. Eine Palette verrutschte gleich an der ersten Station, die Konkurrenten aus Estland gingen in Führung. Um den Zeitverlust aufzuholen, nahm Lokalmatador Oliver Neukirchner eine Kurve zu eng, touchierte ein Hütchen – und der Favorit Deutschland wurde disqualifiziert. Die Nationenwertung konnte im Finale erstmalig die Slowakei für sich entscheiden.

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Sachte absetzen, damit der Turm nicht umfällt – beim StaplerCup in Aschaffenburg

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Herausforderung Rampe

Und auch die beiden amtierenden deutschen Meister konnten am Samstag ihren Titel nicht verteidigen. Als besondere Herausforderung erwies sich dabei ein ums andere Mal ein wackeliger Moosgummi-Turm, der über eine große Rampe gefahren werden musste. Die Deutsche Meisterschaft bei den Herren sicherte sich Benjamin Danker, bei den Damen hatte am Ende Daniela Eilers die Staplerzinken vorn. Sie konnte als erste die Schlussrampe zum Buzzer hoch spurten, weil bei ihrer Rivalin und Titelverteidigerin Melanie Holl der Turm auf der Rampe umgefallen war.

Teamlog verteidigt Mannschaftstitel – großes Abschlusskonzert

Die Teamwertung gewannen am Freitag die Lokalmatadore von Teamlog, die damit ihren Titel verteidigten. Besonders viele Zuschauer kamen zum Abschluss des zweitägigen Events am Samstagabend zum kostenlosen Abschlusskonzert der Band Culcha Candela. Aus der Ferne konnten die Wettbewerbe auch über einen Livestream auf Facebook und YouTube verfolgt werden.

Veranstalter des StaplerCups ist die Linde Material Handling mit Sitz in Aschaffenburg. Sie zählt sich selbst zu den weltweit größten Herstellern von Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten. Ein wichtiger Hintergrund des Wettbewerbs ist es für Linde demnach, die Fahrkenntnisse der Logistikmitarbeiter und so die Sicherheit in den Betrieben zu verbessern, um Unfälle zu vermeiden.