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Enoch zu Guttenberg

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Tod von Enoch zu Guttenberg: Gemeinde ist schockiert

Die Gemeinde Guttenberg ist schockiert über den plötzlichen Tod des Dirigenten Enoch zu Guttenberg. Bürgermeister Eugen Hain habe ihn in letzter Zeit oft mit seiner Pferdekutsche durch das Dorf fahren sehen, sagte er dem Bayerischen Rundfunk.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Eugen Hain (CSU), der Bürgermeister der Gemeinde Guttenberg im Landkreis Kulmbach, zeigte sich schockiert über den Tod des Dirigenten Enoch zu Guttenberg. Er habe ihn persönlich gut gekannt, sagte er dem Bayerischen Rundfunk.

Guttenberg mit Pferdekutsche

"Ich habe es aus den Medien erfahren. Enoch zu Guttenberg war körperlich noch fit und aktiv. Deshalb wundert es mich Vor allem in letzter Zeit habe ich ihn oft mit seiner Pferdkutsche durch das Dorf fahren sehen", so Hain.

Dirigent war oft in Oberfranken

Obwohl zu Guttenberg in München als Dirigent tätig war, war er regelmäßig in seiner Heimat und hat sich für seine Lieblingsbeschäftigung Zeit genommen. Neben dem Kutschefahren gehörten auch Pferdehaltung und Jagen zu seinen Hobbys. Er hat in Guttenberg einen großen Reitstall gebaut.

Offenes Ohr für die Gemeinde

Enoch zu Guttenberg war Ehrenbürger der 500 Einwohner-Gemeinde. Er habe immer "ein offenes Ohr" für die Belange der Gemeinde und der Bewohner gehabt, betont der Bürgermeister. Das Schloss der Familie hat er regelmäßig für Festveranstaltungen zur Verfügung gestellt. "In einer so kleinen Gemeinde ist es anders als in Großstädten. Da hat man mehr Kontakt zu den Adeligen", so Hain.