Rettungseinsatz in Landshut: ein Puppenkopf sorgte für einen Schockmoment.
Bildrechte: Freiwillige Feuerwehr Landshut/Zehatschek

Rettungseinsatz in Landshut: ein Puppenkopf sorgte für einen Schockmoment.

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Täuschend echter Puppenkopf in Isar löst Großeinsatz aus

Schockmoment in Landshut: Dort haben Passanten am Donnerstag ein vermeintlich lebloses Kind im Treibgut der Isar entdeckt. Sofort lief ein Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungskräfte an. Die Erleichterung nach der Entwarnung war am Ende groß.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Ein täuschend echt aussehender Puppenkopf hat in Landshut am Donnerstag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Am Vormittag meldeten Passanten der Leitstelle, dass in der Isar, oberhalb des Maxwehrs, im Treibgut ein Kind hängen würde. Zahlreiche Rettungskräfte wurden alarmiert und zum Wehr geschickt. Für die Feuerwehrleute vor Ort wirkte der Kopf ebenfalls täuschend echt.

Mit Drehleiter Puppenkopf geborgen

Erst als der Puppenkopf durch die Strömung gedreht wurde, konnten die Einsatzkräfte feststellen, dass es sich um kein echtes Kind handelte. Der laufende Rettungseinsatz wurde trotzdem weitergeführt. Mit einer Drehleiter wurde der Puppenkopf letztendlich geborgen. Ein parallel zu Wasser gelassenes Boot musste nicht mehr eingreifen. Bei dem Kopf handelt es sich um ein Exemplar für Friseurbedarf, an dem Schnitttechniken und Färben geübt werden können.

Fall abgeschlossen

Woher der Puppenkopf stammt, ist noch unklar. Wie ein Sprecher der Feuerwehr Landshut auf BR24-Anfrage mitteilt, wird die Polizei keine Ermittlungen dazu einleiten, da es nicht möglich sein wird, nachzuvollziehen, an welcher Stelle er in die Isar gelangt ist. Wäre der Puppenkopf als Teil eines Streichs ins Wasser gelegt worden, wären Ermittlungen möglich. Diesbezüglich gibt es aktuell aber keine Hinweise.

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Der Puppenkopf, der den Großeinsatz auslöste

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