Bundespräsident Steinmeier ließ sich unter anderem von Experten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung berichten, dass die Nürnberger Bundesagentur in der Summe nicht mit Arbeitsplatzverlusten durch die Digitalisierung rechnet. Es entstehe aber eine neue Welt der Arbeit, an die sich die Menschen anpassen müssten. Die Forscher fordern deshalb eine Weiterbildungspolitik – das unterstrich auch Steinmeier und sieht auch die Bundesagentur vor neuen Herausforderungen.
Auch Bundesagentur muss sich verändern
Die Mitarbeiter der Jobcenter würden in Zukunft vermutlich weniger Vermittlungsarbeit leisten. Stattdessen müssten die Menschen auf die steigenden Anforderungen durch die Digitalisierung vorbereitet werden, so Steinmeier bei seinem Besuch in der Nürnberger Behörde.
Steinmeier lobt Arbeit im Jobcenter
Steinmeier würdigte die oft kritisierte Arbeit der JobCenter. Diese aufopferungsvolle Arbeit würde nicht in dem gebotenen Maße wertgeschätzt, so der Bundespräsident: "Deshalb bei dieser Gelegenheit dieses Besuches auch mein ausdrücklicher Dank dafür." Zuvor hatten Mitarbeiter des JobCenters Duisburg über einen neuen Ansatz der Betreuung von Langzeitarbeitslosen berichtet. Diese erfahren eine viel intensivere Betreuung als allgemein üblich.