Der Weg über die Staumauer zwischen Brombachsee und Igelsbachsee von oben.
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Unbekannte befahren immer wieder unerlaubt die Staumauer zwischen Brombachsee und Igelsbachsee. Video-Überwachung soll das nun verhindern.

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Staumauer Brombachsee: Autofahrer zerstören Notentriegelung

Staumauer Brombachsee: Autofahrer zerstören Notentriegelung

Privatautos sind auf der Staumauer zwischen Brombachsee und Igelsbachsee verboten. Und doch wird der Weg häufig genutzt. Dafür zerstören Autofahrer sogar die Notentriegelung der Sicherheitspoller. Video-Überwachung soll das nun unterbinden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die Verantwortlichen beim Zweckverband Brombachsee ärgert es schon lange: Immer wieder demolieren Unbekannte die Notentriegelung für die Sicherheitspoller auf der Staumauer zwischen Brombachsee und Igelsbachsee, um über die Mauer fahren zu können. Solche sogenannten Schleichfahrten sind eigentlich verboten. Nur Wartungsfahrzeuge und Einsatzkräfte dürfen den Weg über die Staumauer nutzen. Doch das kümmert die Täter offenbar nicht. Mit Hilfe von Video-Überwachung will der Zweckverband ihnen nun auf die Schliche kommen.

Unbekannte schlagen Scheibe an Notentriegelung ein

Die Sicherheitspoller auf der Staumauer zwischen Enderndorf und Absberg-Seespitz im Landkreis Roth sind per Funksignal versenkbar. Für den Notfall gibt es in der Nähe eine Notentriegelung, bei der im Ernstfall Einsatzkräfte eine Scheibe einschlagen und damit die Anlage entsperren können. Diese Notentriegelung hätten Unbekannte wiederholt betätigt, um mit dem Auto auf der Staumauer zu fahren, teilt der Zweckverband Brombachsee mit. "Das freie Befahren der Staumauer ist schlichtweg ein Sicherheitsrisiko", erklärt der Geschäftsleiter des Zweckverbands, Dieter Hofer. Schließlich nutzen Wanderer und Radler den Weg gerne.

Teure Technik muss immer wieder ersetzt werden

Der Zweckverband Brombachsee musste immer wieder Technik und Sicherheitsglas an der Notentriegelung ersetzen. Erst kürzlich hätten Unbekannte die gesamte Schließvorrichtung demoliert. Allein für die Instandsetzung der Technik seien Kosten in Höhe von 800 Euro entstanden, so der Zweckverband. Um das in Zukunft zu unterbinden und mögliche Täter anzeigen zu können, soll noch im Januar die Video-Überwachung an der betroffenen Stelle installiert werden.

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