Sieben Hundewelpen im Kofferraum eines Autos
Bildrechte: Grenzpolizeigruppe Waldsassen

Die sieben Hundewelpen wurden in einem Tierheim untergebracht

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Papiere gefälscht: Grenzpolizisten stoppen Kombi mit Hundewelpen

Grenzpolizisten haben in Waldsassen einen Kombi mit sieben Hundewelpen im Kofferraum gestoppt. Die Papiere für die Berner Sennenhunde waren gefälscht - wie auch das Impfzertifikat des Fahrers.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Polizisten der Grenzpolizeigruppe Waldsassen haben bei einer Einreise-Kontrolle einen Mann gestoppt, der sieben Hundewelpen mit gefälschten Papieren transportiert hat.

Der Fahrer des Wagens aus Serbien behauptete, dass mit den Berner Sennenhunden in dem Transportkäfig alles seine Richtigkeit habe. Wie sich herausstellte, lagen die Fahnder mit ihrer Skepsis bei der Kontrolle am Donnerstag aber richtig.

Heimtierausweise gefälscht

Die Polizisten fanden heraus, dass alle sieben EU-Heimtierausweise gefälscht waren, die ihnen der Fahrer ausgehändigt hatte. Mit diesem Dokument müssen Tierhalter bei Grenzübertritten nachweisen, dass ihr Hund oder ihre Katze die nötigen Vorgaben erfüllt - darunter eine Impfung gegen Tollwut.

Auch gegen Corona-Regeln verstoßen

Da die Fahnder der Grenzpolizei den aus Tschechien kommenden Reiseverkehr auch verschärft auf Einhaltung der Corona-Einreiseregeln kontrollieren, fiel ihnen ein weiteres Vergehen auf: Das Impfzertifikat des 30-jährigen Serben war ebenfalls gefälscht.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung in zwei Fällen sowie einer Ordnungswidrigkeit nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet. Die Hundewelpen wurden in die Obhut des Veterinäramts Tirschenreuth übergeben und in einem Tierheim untergebracht.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!