Nach fünf Bränden an der Baustelle der neuen Arena "SAP Garden" im Münchener Olympiapark, in der ab Sommer 2024 die Vereine EHC Red Bull München und FC Bayern Basketball ihre Spiele austragen sollen, hat Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) die Baustelle besucht. Zwar habe sein Besuch nichts mit der mutmaßlichen Brandstiftung zu tun, sagt er, dennoch hoffe er sehr, dass das jetzt ein Ende habe.
Bauvorhaben bereits verzögert
"Es kann ja nur jemand sein, der hier Zugang zum Gelände hat, sonst kommt man hier nicht rein. Ich verstehe diese Aktion auch nicht. Ich sehe die Botschaft nicht hinter solchen Brandanschlägen."
Zudem hoffe er, dass es dadurch nicht zu Verzögerungen kommt. Das Bauvorhaben hatte sich bereits wegen Corona und den Lieferengpässen durch den russischen Angriffskrieg verzögert. Außerdem seien dadurch auch die Kosten gestiegen.
Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen notwendig
Der Oberbürgermeister geht davon aus, dass die Bauherren und die Bauträger die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen treffen werden. "Andererseits, wenn es ein Insider ist, der hier jeden Tag brav zur Arbeit kommt und nachts ein Feuerchen anzündet, ist es nicht so ganz trivial." Gegen mutwillige Brandstiftung wie an der Arena-Baustelle könne man nur schwer etwas tun, so Reiter.
Vorreiterstellung für München
Die neue Arena wird zu den modernsten Sportarenen Deutschlands gehören. Neben dem Profibetrieb soll die Arena auch vom Breitensport genutzt werden können. Dafür sind drei Eishallen mit jeweils 500 Zuschauerplätzen geplant. München werde damit eine Vorreiterstellung einnehmen, betont der Oberbürgermeister, und viele Sportfans in die Landeshauptstadt locken.
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