Gründung der Stiftung "Forschung hilft"

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Neue Krebsstiftung in Würzburg: "Forschung hilft"

Neue Methoden finden, um Krebs zu behandeln – das ist das Ziel einer neuen Stiftung, die in Würzburg ins Leben gerufen wurde. Sie baut auf dem Erfolg einer Crowdfunding-Kampagne auf. Von Pirmin Breninek

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

100.000 Euro Grundkapital

Aufbauend auf die Crowdfunding-Kampagne "Dein Immunsystem wird Deine Waffe gegen Krebs" hat der Verein "Hilfe im Kampf gegen Krebs" die Stiftung "Forschung hilft" mit einem Grundkapital von 100.000 Euro eingerichtet.

Initiatorin: Einziges Mittel im Kampf gegen Krebs

"Forschung ist das einzige Mittel im Kampf gegen Krebs", betonte Gabriele Nelkenstock, Vorsitzende des Vereins und Initiatorin der Stiftung. Während der Verein weiterhin Patientin und Angehörige direkt unterstützt, ist die neue Stiftung der Forschung verschrieben, wie Nelkenstock erklärte: "Ziel der Stiftung ist es, unbürokratisch und schnell aussichtsreiche Forschungsprojekte und außergewöhnliche Leistungen von Forschern, etwa durch Stipendien, zu unterstützen."

Ehrenpräsidentin Barbara Stamm

Die Stiftung wurde heute mit der Unterzeichnung der Stiftungsurkunde an der Universität Würzburg ins Leben gerufen. Mit dabei: Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU). Sie ist Ehrenpräsidentin der Stiftung "Forschung hilft".

"Es ist gut und richtig, dass heute hier eine Stiftung errichtet wird. Das Interessante und Besondere ist, dass es eine Stiftung ist, wo man zustiften, aber auch spenden kann." Barbara Stamm (CSU), Präsidentin des Bayerischen Landtags

Besondere Stiftungsform

Stamm wies darauf hin, dass es sich bei der Neugründung um eine Verbrauchsstiftung handelt. An solche Stiftungen können auch direkt Spenden überwiesen werden. Im Stiftungsrat arbeiten neben Stamm und Nelkenstock auch Vertreter der Uni Würzburg mit, die gemeinsam darüber entscheiden, welche Projekte gefördert werden.