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Dieseltriebwagen der Baureihe VT 612 passieren als RE die Brücke über die Autobahn A9 bei Neunkirchen am Sand.

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Neue ICE-Strecke sorgt für kürzere Fahrzeiten in Franken

Neue ICE-Strecke sorgt für kürzere Fahrzeiten in Franken

Zugreisende in Franken müssen sich auf den größten Fahrplanwechsel in der Geschichte der Deutschen Bahn einstellen. Durch die ICE-Neubaustrecke München-Bamberg-Berlin verkürzen sich mehrere Fahrzeiten im Regionalverkehr.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Von der neuen ICE-Strecke profitiert ab Mitte Dezember auch der Regionalverkehr in Franken. So verkürzt sich beispielsweise die Fahrzeit zwischen Bamberg und Coburg in den Regionalzügen deutlich von 41 auf 23 Minuten. Das sagte Gerd Schörner von DB Regio Nordbayern bei einer Pressekonferenz in Hof.

"Wir fahren mit Doppelstockwagen mit deutlich größeren Platzkapazitäten. Und verdichten auch das Angebot Bamberg-Nürnberg." Gerd Schörner, DB Regio Nordbayern

Schneller nach Frankfurt

Das ist eine der stärksten genutzten Regionalverkehrs-Strecken in ganz Bayern. Auch Ost-Oberfranken profitiert ab Mitte Dezember: Von Hof und Bayreuth sind Zugreisende dank schnellerer Regionalzüge fünf bis zehn Minuten früher in Bamberg. Sie kommen so auch schneller nach Frankfurt – und das Umsteigen in Würzburg wie bisher fällt künftig weg.

Mehr Zeit zum Umsteigen

Hof bleibt auch im neuen Fahrplan einer der umsteigestärksten Bahnhöfe in ganz Bayern. Auch da gibt es Verbesserungen für die Bahnreisende: Auf der Strecke von Nürnberg Richtung Chemnitz und Dresden haben sie in Hof künftig 12 statt bisher drei Minuten Zeit.

Fernbusfahrer zurückgewinnen

So will die Deutsche Bahn auch jene Fahrgäste zurückgewinnen, die wegen der Umsteige-Hektik in den vergangenen Jahren lieber mit Fernbussen gefahren sind. Auch die privaten Bahnunternehmen bauen ihr Angebot ab Mitte Dezember aus: So fährt die Länderbahn "alex" künftig alle zwei Stunden von Hof nach München.