Polizeivizepräsident Dominikus Stadler, der Kaufbeurer Oberbürgermeister Stefan Bosse und viele Vertreter von Polizei, Politik und Behörden haben heute mit dem ersten Spatenstich für das neue Polizeigebäude in Kaufbeuren das Startsignal für die Bauarbeiten gegeben. Das neue Gebäude soll drei Stockwerke hoch werden und damit Platz bieten für die rund 90 Beschäftigten der Polizeiinspektion Kaufbeuren und der Kriminalpolizei. Außerdem gibt es einen begrünten Innenhof und einen geschützten Polizeihof. Das Gebäude bietet damit genügend Platz für die Einsatzfahrzeuge.
Das aktuelle Polizei-Gebäude in Kaufbeuren ist viel zu klein
Das war eines der gravierendsten Probleme am bisherigen Standort der Polizeiinspektion in der Schraderstraße am Rand der Kaufbeurer Altstadt. Das Haus steht teilweise unter Denkmalschutz und war über die Jahre viel zu klein für die Polizeiinspektion und die Kripo geworden. Insgesamt soll der Neubau knapp 21 Millionen Euro kosten.
- Fast 600 Millionen Euro für bayerische Polizei
20 Jahre Diskussion über eine neues Polizei-Gebäude
Um den Neubau wurde seit 20 Jahren in Kaufbeuren diskutiert, bereits 2002 wünschten sich die Beamten den Umzug in ein neues Dienstgebäude. Doch erst 2018 wurde dann vom Freistaat das Grundstück in der Nähe des Innovaparks in Kaufbeuren gekauft, dieses Jahr im Mai wurden dann die Haushaltsmittel für den Neubau freigegeben. Geplanter Einzugstermin ist Herbst 2025.
Das neue Gebäude ist barrierefrei und umweltfreundlich
Das neue Polizei-Gebäude ist barrierefrei nutzbar und es wird laut Polizei nach den neuesten energetischen Standards errichtet. Beheizt wird es CO2-neutral über ein Erdsondenfeld, die Spitzenlast soll durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe abgedeckt werden. Den Strom erzeugt eine Photovoltaik-Anlage.
Rund 1.800 Quadratmeter wird das Gebäude messen. Im Erdgeschoss und in Teilen des ersten Stocks soll die Polizeiinspektion einziehen, in den zweiten Stock die Kriminalpolizei. Im Rest des ersten Stockes und im Keller sind gemeinsam genutzte Funktionsräume, beispielsweise Besprechungszimmer und Umkleiden geplant. Bei der Fassadengestaltung kommt nach Polizeiangabe vorwiegend Holz zum Einsatz.
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