Viele Nachkriegsbauten in München stehen auf der Abrissliste: Zuerst der Verwaltungsbau des Lichtherstellers Osram, dann der Hauptbahnhof. Jetzt sollen Teile des 1972 erbauten Karstadt-Gebäudes zwischen Schützenstraße und der Prielmayerstraße einem neuen Glaspalast für Handel, Gastronomie und Büros weichen. Der denkmalgeschützte Kaufhausbau gegenüber dem Hauptbahnhof wird dagegen aufwendig renoviert. Viele kennen das Gebäude noch als den "Hertie" am Hauptbahnhof - hier wird bereits gearbeitet.
Terrassen, Innenhöfe und viel Glas
Der Österreichische Eigentümer des Gebäudekomplexes Rene Benko hat die mehrere 100 Millionen Euro teuren Pläne jetzt vorgestellt: Der Entwurf des englischen Stararchitekten David Chipperfield wird umgesetzt. Der Glaspalast soll aus mehreren versetzten Rechtecken bestehen, die Platz für Innenhöfe und Terrassen bieten.
Fertigstellung des Neubaus in vier Jahren
Die Bauarbeiten für den spektakulären Neubau Richtung Münchner Stachus beginnen im nächsten Jahr und sollen 2026 fertig sein. Die Stadt verspricht sich von dem Glaspalast eine Aufwertung des Areals beim Hauptbahnhof.
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