Im Jahr 2021 hat der Deutsche Alpenverein (DAV) die Münchner Bergbusse eingeführt. Das Projekt soll den Individualverkehr von München zu den beliebten Bergregionen reduzieren. Vier Linien führen in den Chiemgau, in die Blauberge und das Rofan-Gebirge sowie ins Leitzach- und Ursprungtal. Zwischen April und Oktober waren Busse jeweils samstags und sonntags unterwegs. Kurz vor Saison-Ende hat der DAV nun für das Jahr 2022 Bilanz gezogen: Am stärksten ausgelastet war die Linie von München in den Chiemgau. Die Linie von München über Bayrischzell nach Thiersee in Tirol ist heuer neu dazugekommen und wurde ebenfalls gut nachgefragt.
100 Prozent Auslastung im August
Auch das erfolgreiche 9-Euro-Ticket wurde in den Betrieb des Bergbusses integriert. Im August gab es laut DAV sogar eine Auslastung von 100 Prozent. Im September und Oktober gingen die Nutzerzahlen wieder stark zurück und lagen noch bei knapp 30 Prozent. Über die gesamte Saison meldete der DAV allerdings nur eine durchschnittliche Auslastung von etwa 20 Prozent. Auch am kommende Wochenende sind die Bergbusse noch einmal unterwegs. Das Bergbusangebot soll ab 2024 in den ÖPNV-Linienverkehr überführt werden.
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