Memmingen: Zwischen den alten sanierten Häusern sieht man den Turm der Sankt Martinskirche (Symbolbild)
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Die Ermittlungen gegen den Memminger Ex-Dekan werden nicht neu aufgenommen. Es gibt keine Beweise für einen Missbrauch

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Missbrauchsvorwurf: Keine neue Ermittlungen gegen Ex-Dekan

Missbrauchsvorwurf: Keine neue Ermittlungen gegen Ex-Dekan

Eine 26-Jährige hat dem ehemaligen Memminger Dekan im Sommer vorgeworfen, er hätte sie sexuell missbraucht. Die Ermittlungen haben aber gezeigt, dass dem Dekan keine Straftat nachzuweisen ist. Daraufhin hat die Frau Beschwerde eingelegt. Erfolglos.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Auch nach der Beschwerde einer 26-Jährigen wird das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Dekan von Memmingen nicht wieder aufgenommen. Das hat der Generalstaatsanwalt in München entschieden. Die Frau hatte dem Geistlichen schwere Vorwürfe gemacht und sich gegen die Einstellung der Ermittlungen gewandt.

Laut Generalstaatsanwalt Ruhland in München habe eine erneute Prüfung des Falles ergeben, dass dem Pfarrer keine Straftat nachzuweisen ist. Damit bestätigte Ruhland die Ergebnisse, zu denen bereits die Staatsanwaltschaft in Memmingen gekommen war.

Kein Hinweis auf sexuellen Missbrauch oder andere Straftaten

Im Sommer waren gegen den ehemaligen Dekan von Memmingen Missbrauchsvorwürfe aufgetaucht. Der Pfarrer soll die heute 26-Jährige als Jugendliche seelisch unter Druck gesetzt und mit ihr, als sie volljährig war, ein jahrelanges, sexuelles Verhältnis gehabt haben, hieß es. Die Staatsanwaltschaft Memmingen nahm die Ermittlungen auf, stellte sie aber zwei Wochen später wieder ein: Es fehlten Hinweise auf mögliche Straftaten, so die Begründung.

  • Zum Artikel: Missbrauchsvorwurf gegen Dekan - Anwalt attackiert Kirchen-Chefs

Pfarrer verstößt gegen Zölibat - aber nicht gegen Gesetze

Der Pfarrer selbst hatte eingeräumt, gegen den Zölibat verstoßen zu haben. Das Verhältnis zu der heute 26-Jährigen sei jedoch einvernehmlich gewesen, so der Geistliche.

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